Lockheed Martin
$LMT (-0,16 %) hat ein Vertragserhöhung im Wert von 678,4 Millionen US-Dollar von der US-Marine 🇺🇸 erhalten.
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Diskussion über LMT
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103Watchlist für die 2KW 2025
Schnell ein kleiner Überblick, welche Werte ich für kommende Woche versuche ins Depot zubekommen. Die Limit Order können dem Markt angepasst werden. Ich werde aber damit erstmal am Montagfrüh starten
Fastenal - Limit 69,50 EUR $FAST (-0,48 %)
Coca Cola Limit 58,50 EUR $KO (-0,6 %)
Watsco Limit 451,50 EUR $WSO (-0,04 %)
Waste Management Limit 195,00 EUR $WM (-0,02 %)
UnitedHealth Limit 490 EUR $UNH (+2,56 %)
Philip Morris Limit 117 EUR $PM (-2,94 %)
Lockheed Martin Limit 460,00 EUR $LMT (-0,16 %)
Iron Mountain Limit 100 EUR $IRM (-0,26 %)
Euch noch einen schönen Restsonntag .
Vom 18-jährigen Möchtegern-Investment Banker zum erfolgreichen privaten Vermögensverwalter: Mein (holpriger) Weg zu 300.000€ im Depot
Teil 5 von 5
/ Jahresrückblick 2024: In den ersten 4 Teilen
meiner Investmentgeschichte bin ich auf die Jahre 2013 bis 2023 eingegangen.
Eine Mischung aus Höhen und Tiefen. Während am Anfang durchaus einiges an Lehrgeld angefallen ist, tragen die letzten Jahre nun endlich Früchte!
Monatssicht:
Auch 2024 war erneut ein sehr positives Jahr, obwohl der Dezember nochmal für ein leichtes Minus im Depot gesorgt hat.
In Summe lag der Dezember bei -0,8%. Das entspricht Kursverlusten von -3.200€.
Der MSCI World (Benchmark) lag bei -0,9% und der S&P500 bei -2,5%.
Im folgenden möchte ich aber vor allem auf das ganze Jahr 2024 und nicht
nur den Dezember schauen.
Gesamtjahr:
Gewinner & Verlierer:
Der Gewinner schlechthin ist wenig verwunderlich NVIDIA $NVDA (-2,07 %) mit
fast 20.000€ Kursgewinnen! Und das obwohl ich im März meinen gesamten Einsatz in Höhe von ~4.000€ vom Tisch genommen habe.
Auf Platz 2 folgt Bitcoin
$BTC (+0 %) mit ca. 6.000€ Kursgewinne. Platz 3-5
teilen sich TSMC $TSM (-0,61 %)
Alphabet $GOOG (-0,71 %) und Meta
$META (+2,21 %) mit jeweils ~5.000€ Kursgewinnen.
Auf der Verliererseite sieht es alles in allem sehr entspannt aus.
Sartorius $SRT (-0,21 %)
Nike $NKE (+0,17 %)
und Bechtle $BC8 (+0,66 %) haben jeweils Kursverluste von ~1.000€ verursacht. Danach folgt LVMH $MC (+0 %) mit 500€ Kursverlusten und Amgen $AMGN (-0,37 %) mit 200€.
Alles in allem Kursverluste, die keine wirkliche Erwähnung wert sind.
Die performanceneutralen Bewegungen lagen in 2024 bei knapp 20.000€. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber den knapp 30.000€ aus den Jahren zuvor. Das lag an einigen privaten Themen und dem anstehenden Hausbau.
Im gesamten Jahr lag meine Performance bei +28,8% und damit über meiner Benchmark, dem MSCI World mit 25,8%.
In Summe steht mein Depot aktuell bei ~347.000€. Das
entspricht einem absoluten Zuwachs von ~95.000€ im laufenden
Jahr 2023. ~71.000€ kommen davon aus Kurszuwächsen, ~3.800€ aus
Dividenden / Zinsen und ~20.000€ aus zusätzlichen Investments.
Dividende:
- Die Dividenden lagen im Dezember 17% über dem Vorjahr bei ~370€
- Ganz vorne liegt dabei Amgen mit über 50€ (Brutto-) Dividende alle 3 Monate
- Im Gesamtjahr lagen meine Dividenden bei ~2.900€ und damit fast 25% über 2023
Käufe & Verkäufe:
• Gekauft habe ich im Dezember für deutliche reduzierte ~500€
• Ausgeführt wurden wie immer meine Sparpläne:
• Blue Chips: Lockheed Martin $LMT (-0,16 %) Republic Services $RSG (+0,68 %) Thermo Fisher $TMO (+0,24 %) ASML $ASML (-1,43 %) Northrop Grumman $NOC (-0,79 %) Itochu $8001 (-1,4 %) Constellation Software $CSU (-1,11 %) Hermes $RMS Salesforce $CRM (-2,08 %) MasterCard $MA (-2,03 %) Deere $DE (-0,09 %)
• Growth: -
• ETFs: MSCI World $XDWD (-0,78 %) und den WisdomTree Global Quality Dividend Growth $GGRP (-0,56 %)
• Krypto: Bitcoin $BTC (+0 %) und Ethereum $ETH (-0,19 %)
• Verkäufe gab es im Dezember keine weiteren
Ziel 2024 & Ausblick 2025:
Mein Ziel für 2024 war es die 300.000€ im Depot zu erreichen. Durch die
extrem positive Marktentwicklung im laufenden Jahr steht mein Depot zum Jahresende bei ~350.000€. Damit konnte ich mein Ziel deutlich übertreffen.
Wie geht es dann im Jahr 2025 weiter? Das logische Ziel, wären natürlich die 400.000€ zu erreichen. Durch den anstehenden Hausbau wird aber ein Teil des Vermögens in den Hausbau investiert. Rechne ich das Grundstück in meine Vermögensaufstellung ein, würde sich am Ziel 400.000€ natürlich nichts ändern.
Da ich hier aber eher mein liquides Vermögen tracke, werde ich davon
voraussichtlich absehen.
Daher wird mein Jahresendziel 2025 wahrscheinlich eher auf dem Endbestand 2024 liegen. Also ca. 350.000€ per Ende 2025.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch schon Gedanken über die Pläne 2025 gemacht?
Ich wollte am Ende auch nochmal Danke sagen, für die vielen positiven Reaktionen auf meine Investmentgeschichte!
https://linktr.ee/mister.ultra
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Ich mag deine Posts und lese sie sehr gerne
Viel Erfolg beim Hausbau 🍀
Die letzten Dividenden des Jahres trudeln ein😁 Lockheed Martin hat die Dividende im Dezember um 5% erhöht, das 22 Jahr in Folge 💪😁
Die letzten Earnings
- Nettoumsatz von 17,1 Mrd.$
- Nettogewinn von 1,6 Mrd.$ oder EPS 6,80 $
- Erhöhung der Aktienrückkaufbefugnis um 3,0 Mrd.$ auf eine Gesamtgenehmigung von 10,3 Mrd.$
Quelle
https://investors.lockheedmartin.com/static-files/eca740bb-6800-46d8-b9f7-509447bf5563
Rocket Lab USA - Die Space X Konkurrenz, die an der Börse handelbar ist.
Je mehr ich darüber lerne, desto aufgeregter werde ich wegen des riesigen Multibagger-Potenzials.
Wenige verstehen es wirklich, doch viele Menschen sprechen darüber.
Die Rede ist von Rocket Lab $RKLB (-4,55 %) !
1.Hintergrund und Geschichte von Rocket Lab
Die Geschichte von $RKLB (-4,55 %) begann im Jahr 2006, als der Luft- und Raumfahrtingenieur Peter Beck aus Neuseeland das Unternehmen gründete.
Als Teenager arbeitete Peter Beck gerne an Projekten wie dem Turbolader eines alten Minis und dem Starten von Wasser-Raketen. Während seiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker begann er, mit Raketen und Treibstoffen zu experimentieren und baute sogar Dinge wie ein raketenbetriebenes Fahrrad, einen Roller und einen Jetpack. Später arbeitete er im Bereich Produktdesign und wechselte dann zu einem anderen Unternehmen, wo er mehr über fortschrittliche Materialien wie Verbundstoffe und Supraleiter erlernte. Sogar ein Kreuzfahrtraketentriebwerk kaufte er aus den USA.
Im Jahr 2006 gründete Peter Beck Rocket Lab in Neuseeland. Er konnte Investoren anziehen, darunter Mark Rocket, der half, das Unternehmen zu finanzieren und von 2007 bis 2011 Mitdirektor war. Becks Leidenschaft, Dinge von Grund auf neu zu bauen, spielte eine wichtige Rolle im Wachstum des Unternehmens.
Seine Vision war es, den Zugang zum Weltraum zu erleichtern, indem er leichte Raketen entwickelte, die speziell für den Start von kleinen Satelliten ausgelegt waren – ein wachsender Bedarf in der Branche.
(Peter Beck, CEO)
In nur drei Jahren wurde $RKLB (-4,55 %) das erste private Unternehmen auf der Südhalbkugel, das den Weltraum erreichte.
Dieser Meilenstein wurde im November 2009 mit dem Start der Ātea-1-Sondenrakete erreicht. Sondenraketen folgen einem Flugbahnmuster, um Daten und Messungen für zukünftige Missionen zu sammeln, was sie für Forschung und Weltraumexploration unerlässlich macht.
Die Ātea-1 von Rocket Lab wurde von einer Privatinsel vor der Küste Neuseelands aus gestartet. Interessanterweise gehörte die Insel einem der großen Investoren von Rocket Lab, dem neuseeländischen Banker Michael Fay.
Nach diesem Erfolg begann Rocket Lab, erhebliches Interesse sowohl aus staatlichen als auch militärischen Sektoren zu wecken. Die US-Regierung, einschließlich der NASA, zeigte besonders großes Interesse an dem Potenzial des Unternehmens, Nanosatelliten mit kleinen Raketen zu starten. Im Rahmen der Zusammenarbeit sicherte sich Rocket Lab mehrere Verträge, um die Machbarkeit des Einsatzes kleiner Raketen für Weltraumanwendungen zu untersuchen. Obwohl die anfängliche Finanzierung dieser Verträge bescheiden war, waren sie entscheidend, um Rocket Lab Zugang zu wertvollen Ressourcen der NASA zu verschaffen.
Die Beziehung von $RKLB (-4,55 %) zu den US-Verteidigungsbehörden, insbesondere DARPA und dem Office of Naval Research (ONR), war ebenfalls ein Schlüsselfaktor für das Wachstum des Unternehmens.
DARPA finanzierte frühe Forschungsprojekte wie die Entwicklung eines hochdichten Raketenantriebsstoffs namens Viscous Liquid Monopropellant (VLM), für den Peter Beck ein US-Patent hält. Diese Verteidigungsverträge halfen Rocket Lab nicht nur finanziell in den frühen Phasen, sondern verbesserten auch seinen Ruf als Unternehmen mit innovativen Technologien. Eines der bemerkenswerten Verteidigungsprojekte war „Instant Eyes“, ein taktisches unbemanntes Luftfahrzeug (UAV), das für die Echtzeit-Informationsbeschaffung entwickelt wurde und die Vielseitigkeit und Innovationskraft von Rocket Lab zeigte.
Auch Lockheed Martin $LMT (-0,16 %) wurde während des frühen Wachstums von Rocket Lab ein wichtiger Partner. Das Unternehmen beteiligte sich an Finanzierungsrunden und unterstützte die Entwicklungsprogramme von Rocket Lab, was eine weitere Ebene von Glaubwürdigkeit und finanzieller Unterstützung hinzufügte. Ihre Investition unterstrich die strategische Bedeutung der Technologie von Rocket Lab, und Lockheeds Beteiligung ermöglichte es Rocket Lab, ein stärkeres Netzwerk innerhalb der Raumfahrtindustrie aufzubauen.
Diese Kombination aus kommerziellen und Verteidigungsverträgen spielte eine entscheidende Rolle für das Überleben und das frühe Wachstum des Unternehmens und ermöglichte es ihm, sowohl Finanzierung als auch Glaubwürdigkeit in der Luft- und Raumfahrt- sowie der Militärbranche zu sichern. Durch den Abschluss dieser frühen Partnerschaften legte Rocket Lab den Grundstein für seine spätere Expansion in die globale Raumfahrtindustrie.
Nachdem $RKLB (-4,55 %) eine starke Beziehung zur amerikanischen Regierung und der NASA aufgebaut und zahlreiche Verträge sowie Patente gesichert hatte, entschloss sich das Unternehmen, 2013 seine Betriebsstätten in die Vereinigten Staaten zu verlagern. Dieser strategische Schritt sollte es ermöglichen, den größeren Markt zu erschließen, fortschrittliche Einrichtungen zu nutzen und von den wachsenden Chancen in der US-Raumfahrtindustrie zu profitieren.
Trotz dieses Umzugs bleibt Neuseeland ein wesentlicher Bestandteil der Betriebsabläufe von Rocket Lab. Das Land ist nach wie vor der Standort für die Raketenstartbasis auf der Māhia-Halbinsel, die eine einzigartige und strategische Lage für den Start von Raketen in verschiedene Umlaufbahnen bietet. Die günstige geografische Lage Neuseelands und das dort ansässige engagierte Team spielen eine entscheidende Rolle bei den globalen Startfähigkeiten von Rocket Lab.
Durch die Aufrechterhaltung enger Beziehungen zu Neuseeland profitiert Rocket Lab von dem unterstützenden regulatorischen Umfeld des Landes und der etablierten Infrastruktur, die für den frühen Erfolg des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung war. Diese doppelte Präsenz ermöglicht es Rocket Lab, eine globale Kundenbasis effektiv zu bedienen und gleichzeitig die Stärken beider Standorte zu nutzen.
2.Electron
In den Jahren nach dem Umzug in die USA erzielte Rocket Lab erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung seiner Vorzeige-Rakete Electron. Der Fokus des Unternehmens verlagert sich auf die Verfeinerung seiner Technologie und die Skalierung der Betriebsabläufe, was mehrere Finanzierungsrunden erforderte, um diese Bemühungen zu unterstützen. Jede Investitionsrunde spielte eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung des Designs, der Herstellung und der Prüfung der Electron-Rakete.
Der Ansatz von Rocket Lab für die Electron war innovativ und ambitioniert. Die Rakete wurde entwickelt, um dem wachsenden Bedarf an zuverlässigen und kostengünstigen Starts für kleine Satelliten gerecht zu werden. Sie verfügt über eine einzigartige Struktur aus Kohlenstoffverbundmaterial, die Gewicht und Kosten reduziert, während sie gleichzeitig die strukturelle Integrität bewahrt. Die Rutherford-Triebwerke der Electron, die eine Kombination aus elektrischen Pumpen und einem neuartigen Flüssigsauerstoff- und Kerosin-Treibstoffsystem verwenden, stellen einen bedeutenden technologischen Fortschritt dar und heben die Rakete von traditionellen Designs ab.
Der erste Flug der Electron fand im Mai 2017 statt, als sie den Weltraum erreichte, jedoch nicht in die Erdumlaufbahn gelangte. Der zweite Flug der Electron fand im Januar 2018 statt, als sie erfolgreich zwei Satelliten in die Erdumlaufbahn brachte. Der Erfolg dieses Starts bestätigte den Ansatz von Rocket Lab und festigte die Rolle der Electron als kostengünstige Lösung für den Start kleiner Nutzlasten in den Weltraum.
Die Einführung der Electron revolutionierte den Markt für kleine Satellitenstarts, indem sie eine erschwingliche Startoption für kleine Satelliten bot, die zuvor durch die Verfügbarkeit und die Kosten von Mitfahrgelegenheiten auf größeren Raketen eingeschränkt waren. Dieser Erfolg markierte einen bedeutenden Fortschritt seit den frühen Tagen von Rocket Lab und setzte das Unternehmen auf einen Weg des raschen Wachstums und einer erweiterten Marktpräsenz.
Nach dem erfolgreichen Debüt der Electron-Rakete im Jahr 2018 setzte Rocket Lab seinen Kurs fort und machte bedeutende Fortschritte sowie Verbesserungen am Design und den operativen Fähigkeiten der Rakete:
• Verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit:
In den Jahren nach dem ersten Erfolg der Electron konzentrierte sich Rocket Lab darauf, die Leistung und Zuverlässigkeit der Rakete zu verfeinern. Das Unternehmen führte mehrere Upgrades am Design der Electron durch, darunter Verbesserungen an den Rutherford-Triebwerken und strukturelle Modifikationen zur Leistungssteigerung. Diese Verbesserungen zielten darauf ab, die Nutzlastkapazität der Rakete zu erhöhen und ihre Missionsfähigkeiten zu erweitern.
• Erhöhte Startfrequenz:
Rocket Lab machte Fortschritte bei der Erhöhung der Frequenz der Electron-Starts. Das Unternehmen etablierte einen effizienteren Startprozess und verbesserte die Turnaround-Zeiten zwischen den Missionen. Durch die Optimierung seiner Betriebsabläufe konnte Rocket Lab häufigere Startmöglichkeiten für die wachsende Kundenliste anbieten. Diese Effizienz trug dazu bei, den Ruf der Electron als zuverlässiges und flexibles Startfahrzeug für kleine Satelliten zu festigen.
• Bemühungen um Wiederverwendbarkeit:
Im Einklang mit den Branchentrends zur Wiederverwendbarkeit untersuchte Rocket Lab auch Optionen, um die Electron-Rakete nachhaltiger zu machen. Das Unternehmen testete und entwickelte Technologien zur Rückgewinnung und Aufarbeitung von Raketenkomponenten, um Kosten und Umweltbelastungen zu verringern. Während die vollständige Wiederverwendbarkeit noch nicht erreicht wurde, markierten diese Bemühungen einen wichtigen Schritt in Richtung kostengünstigerer und umweltfreundlicherer Weltraumstarts.
• Missionsvielfalt und erweiterte Fähigkeiten:
Rocket Lab diversifizierte weiterhin sein Missionsprofil mit der Electron-Rakete. Die Rakete absolvierte erfolgreich eine Vielzahl von Missionen, darunter Satellitenstarts zur Erdbeobachtung, Technologiedemonstrationen und wissenschaftliche Forschung. Hervorzuhebende Missionen waren unter anderem die CAPSTONE-Mission der NASA zum Mond, ein wichtiger Meilenstein, der Rocket Labs Fähigkeit demonstrierte, komplexe interplanetare Missionen zu bewältigen.
Zusätzlich führte Rocket Lab die HASTE (Hypersonic Accelerator Suborbital Test Electron) ein, eine modifizierte Version der Electron für hyperschall- und suborbitale Missionen, die die Vielseitigkeit der Rakete weiter ausbaute und ihre Nützlichkeit in der Unterstützung von Verteidigungs- und Forschungsanwendungen demonstrierte. Dies macht die Electron nicht nur zu einem Startfahrzeug für kleine Satelliten, sondern auch zu einer wichtigen Ressource für hyperschall-Testprogramme und eröffnet einen neuen Wachstumspfad.
• Globale Startstandorte:
Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden und seine globale Reichweite auszubauen, entwickelte Rocket Lab zusätzliche Startstandorte. Das Unternehmen nutzte weiterhin seine ursprüngliche Basis auf der Māhia-Halbinsel in Neuseeland und setzte gleichzeitig die Pläne für eine neue Starteinrichtung in den USA voran. Diese Expansion sollte größere Flexibilität bieten und ein höheres Volumen an Starts unterstützen, was Rocket Labs Position als wichtigen Akteur im Markt für kleine Satellitenstarts stärkte.
• Technologische Innovationen:
Während dieser Zeit setzte Rocket Lab weiterhin auf Innovationen und integrierte neue Technologien und Systeme in die Electron-Rakete. Zu diesen Innovationen gehörten Fortschritte in der Avionik, den Antriebssystemen und der Nutzlastintegration, die alle zu einer verbesserten Leistung und Missionserfolgen beitrugen.
Im Jahr 2024 bleibt die Electron-Rakete von Rocket Lab ein Eckpfeiler der Startdienste des Unternehmens und bietet weiterhin zuverlässige und kostengünstige Lösungen für den Start kleiner Satelliten. Die fortlaufenden Verbesserungen und strategischen Entwicklungen, wie das HASTE-Programm und hochkarätige Missionen wie CAPSTONE, haben die Electron-Rakete als führende Wahl für Kunden positioniert, die effizienten Zugang zum Weltraum suchen.
Kurzübersicht über einige der Erfolge von $RKLB (-4,55 %) 's Electron in diesem Jahr (H1 2024):
• 17 neue Startverträge YTD unterzeichnet, mit einem Gesamtvertragswert von 141 Millionen US-Dollar;
• Electron ist nun die drittmeist gestartete Rakete weltweit, nur hinter Falcon 9 und der chinesischen Long March;
• Erzielte eine 100%-ige Steigerung der Startrate in H1 2024 im Vergleich zu H1 2023;
• Electron macht bisher 64% aller Nicht-SpaceX-Starts in den USA im Jahr 2024 aus;
• Electron ist die schnellste kommerziell entwickelte Rakete, die 50 Starts erreicht hat, und wird voraussichtlich auch die schnellste sein, die 100 Starts erreicht;
• Bei ihrer 50. Mission setzte Rocket Lab ein Kundensatellit auf nur acht Meter genau am Ziel ab, weit über dem Branchendurchschnitt von 1.500 Metern. Diese Präzision positioniert Electron als die bevorzugte Wahl für komplexe Missionen wie Rendezvous- und Proximitätsoperationen, Konstellationsauffüllungen und maßgeschneiderte Umlaufbahnen.
Rocket Lab ist der unbestrittene Marktführer im Bereich der kleinen Starts, mit differenzierten Fähigkeiten, die zeigen, warum viele Satellitenbetreiber bereit sind, einen Aufpreis für Electron zu zahlen.
Grundlagen des Geschäftsmodells von Electron erklärt 👇🏻
$RKLB (-4,55 %) 's Electron bietet etwas Einzigartiges im Startmarkt: einen Startservice, der auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten ist. Das bedeutet, dass Kunden ihr Startdatum wählen und ändern, ihren Startplatz auswählen und genau festlegen können, wo sie in der Umlaufbahn platziert werden möchten. Außerdem können sie mit unglaublich kurzer Vorlaufzeit starten — manchmal schon acht Wochen nach Vertragsunterzeichnung bis zum Start. Diese Flexibilität ist etwas, das Mitfahrstarts auf größeren Raketen einfach nicht bieten können.
Diese Flexibilität macht es jedoch auch schwierig, genau vorherzusagen, wie viele Starts in einem bestimmten Quartal stattfinden werden, was zu kurzfristiger Volatilität bei der Umsatzrealisierung führen kann.
Aber hier kommt der entscheidende Punkt: Rocket Lab erhält den Großteil des Geldes (bis zu 90% des Vertragswerts) lange vor dem Starttag, dank ihres Abrechnungsmodells. Selbst wenn sich das Startdatum verschiebt, ist der Einfluss auf den Cashflow minimal. Der Umsatz wird erst am Starttag gemäß den Buchhaltungspraktiken erfasst, aber das Geld ist bereits eingegangen, was den starken zugrunde liegenden Cashflow ihres Geschäfts zeigt.
🚀 16 Starts im Jahr 2024, ein Anstieg von 60% im Jahresvergleich
🚀 4 Starts in den letzten 4 Wochen (davon 2 in weniger als 24 Stunden voneinander)
🚀 100% Missions-Erfolgsquote für das Jahr 2024.
3.Photon
Der Erfolg von $RKLB (-4,55 %) mit der Electron-Rakete ebnete den Weg für eine Expansion und Diversifizierung. Ab 2020 begann das Unternehmen, seinen Fokus über die reinen Startdienste hinaus auszudehnen. Dieser strategische Wandel zielte darauf ab, ein umfassenderes Portfolio an raumfahrtbezogenen Produkten und Dienstleistungen zu schaffen und so seine Position in der Raumfahrtindustrie zu stärken.
Ein Meilenstein in dieser Diversifizierungsstrategie war die Einführung der Raumfahrzeug-Entwicklungsabteilung von Rocket Lab. 2020 brachte Rocket Lab seine Photon-Satellitenplattform auf den Markt, womit das Unternehmen in den Raumfahrzeugsektor eintrat. Die Photon-Plattform bietet eine vollständige Satellitenlösung, die Design, Herstellung und Betrieb umfasst. Durch die Bereitstellung von End-to-End-Satellitendiensten erweiterte Rocket Lab seine Rolle von einem reinen Startanbieter zu einem Full-Service-Raumfahrtunternehmen.
Die Photon-Satellitenplattform wurde entwickelt, um die Bedürfnisse einer Vielzahl von Missionen zu erfüllen, von der Erdbeobachtung und wissenschaftlichen Forschung bis hin zu Kommunikation und Technologiedemonstrationen. Dieser Schritt ermöglichte es Rocket Lab, ein breiteres Spektrum an Kunden und Projekten anzusprechen und seine Präsenz in der Raumfahrtindustrie weiter zu festigen.
4.Übernahmen
Die Expansion von $RKLB (-4,55 %) in den Bereich der Raumfahrt-Systeme war nicht nur auf interne Entwicklungen ausgerichtet, sondern wurde tatsächlich maßgeblich durch eine Reihe strategischer Übernahmen vorangetrieben.
2020 erwarb Rocket Lab Sinclair Interplanetary, einen führenden Hersteller von Satellitenhardware, was die Fähigkeiten des Unternehmens im Bereich der Herstellung wichtiger Satellitenkomponenten wie Reaktionsräder und Sternensensoren stärkte.
Diese Übernahme wurde von weiteren Akquisitionen begleitet, die darauf abzielten, Rocket Labs technische Angebote zu erweitern.
Im Dezember 2021 erwarb Rocket Lab Advanced Solutions und Planetary Systems, wodurch das Unternehmen seine Fähigkeit ausbaute, Mission-Simulationen, Flugsoftware und Trennsysteme für Raumfahrzeuge anzubieten.
Anfang 2022 kam die Übernahme von SolAero Holdings, einem führenden Unternehmen für Solaranlagen im Weltraum, hinzu, was die wichtige Fähigkeit zur Herstellung fortschrittlicher Solarzellen für Weltraumanwendungen hinzufügte.
Zusätzlich erwarb Rocket Lab SailGP Technologies und brachte die Einrichtungen und das Team aus Warkworth, Neuseeland, an Bord.
Diese Übernahmen ermöglichten es Rocket Lab, ein vollständiges Spektrum an Satelliten- und Raumfahrzeugtechnologien anzubieten, wodurch es zu einem der wenigen Unternehmen wurde, das End-to-End-Missionslösungen von Raumfahrzeugen bis zum Start bereitstellen kann.
Durch die Kombination eigener Innovationen wie der Photon-Plattform mit strategischen Übernahmen hat sich Rocket Lab als ein Schlüsselakteur sowohl im Bereich der Starts als auch der Raumfahrtsysteme positioniert, sein Dienstleistungsangebot erheblich erweitert und seine Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.
5.Space Systems Segment
Im Wesentlichen konzentriert sich das Segment „Space Systems“ darauf, die Technologie zu entwickeln und bereitzustellen, die Weltraummissionen möglich macht.
Dazu gehören unter anderem:
• Satelliten: Sie entwerfen und bauen kleine Satelliten, die für verschiedene Zwecke genutzt werden können, wie z.B. die Erfassung von Daten von der Erde, Kommunikation oder wissenschaftliche Forschung.
• Komponenten: Sie stellen wichtige Teile her, die in Satelliten und Raumfahrzeugen verwendet werden, wie Solarzellen zur Energieversorgung, Sensoren zur Datenerfassung und Radios für die Kommunikation.
• Software und Bodensysteme: Sie entwickeln Software und Systeme, die helfen, die Satelliten von der Erde aus zu verwalten und sicherzustellen, dass sie im Weltraum richtig funktionieren.
Kurz gesagt, dieses Segment hilft dabei, funktionierende Satelliten in den Weltraum zu bringen und ihre Operationen zu unterstützen.
Genau deshalb glaube ich, dass Rocket Lab einen riesigen Vorteil gegenüber seinen
Mitbewerbern hat: Das Unternehmen entwickelt alles intern und ist nicht auf irgendwelche Zulieferer angewiesen.
Während die meisten glauben, dass $RKLB ausschließlich auf Raketenstarts fokussiert ist, machte das Segment „Space Systems“ über 70 % des Umsatzes im letzten Quartal aus!
6.Die Zukunft von Rocket Lab
Was kommt als Nächstes für $RKLB (-4,55 %) ? - Die Neutron-Rakete!
Während Rocket Lab weiterhin die Grenzen der Weltraumtechnologie verschiebt, ist der nächste große Schritt des Unternehmens die Entwicklung der Neutron-Rakete. Diese neue Rakete stellt eine bedeutende Weiterentwicklung der Fähigkeiten von Rocket Lab dar und eine strategische Erweiterung des Startangebots.
Die Neutron-Rakete wurde als größeres und leistungsstärkeres Fahrzeug als die Electron vorgestellt und ist darauf ausgelegt, den wachsenden Anforderungen der Raumfahrtindustrie nach mittleren Startkapazitäten gerecht zu werden. Mit einem Fokus auf Vielseitigkeit und Effizienz wird erwartet, dass die Neutron eine breitere Palette von Nutzlasten und Missionsprofilen abwickeln kann, einschließlich größerer Satellitenkonstellationen und Missionen in den tiefen Weltraum.
Die Neutron-Rakete bietet mehrere wichtige Merkmale, die sie von ihren Vorgängern abheben. Sie ist teilweise wiederverwendbar, mit Plänen zur Rückgewinnung und Überholung ihrer ersten Stufe, um die Kosten zu senken und die Startfrequenz zu erhöhen. Diese Wiederverwendbarkeit steht im Einklang mit den breiteren Branchentrends und zielt darauf ab, den Zugang zum Weltraum nachhaltiger und erschwinglicher zu machen.
Zusätzlich umfasst die Neutron-Rakete fortschrittliche Technologien. Ihre größere Nutzlastkapazität ermöglicht den Einsatz schwerer und komplexerer Nutzlasten, was die Fähigkeit von Rocket Lab erweitert, eine Vielzahl von Kunden und Missionstypen zu bedienen.
Alles läuft in die richtige Richtung, damit die Neutron-Rakete bis Mitte 2025 gestartet werden kann.
Peter Beck (CEO) wird oft gefragt, warum $RKLB in Neutron, ein mittleres Startfahrzeug, investiert und wie das Unternehmen plant, damit zu konkurrieren:
Derzeit gibt es praktisch ein Monopol im Markt für mittlere Startfähigkeiten, und die Nachfrage wächst schnell, besonders für die Bereitstellung von Satellitenkonstellationen.
Mit über 10.000 Satelliten, die bis zum Ende 2030 gestartet werden müssen, ist Neutron perfekt positioniert, um diesen Markt zu revolutionieren.
Der nachgewiesene Erfolg von Rocket Lab mit der Electron zeigt, dass das Unternehmen weiß, wie man zuverlässige, marktführende Fahrzeuge baut. Durch enge Zusammenarbeit mit den Kunden haben sie Neutron so konzipiert, dass es spezifische Bedürfnisse erfüllt, und sind auf dem besten Weg, es schnell zu starten. Ihre Erfolgsbilanz in Investitionen und einer präzisen Marktbewertung lässt vermuten, dass Neutron ein großer Erfolg wird, genau wie Electron.
Mit einem Startpreis von ca. 60 Millionen USD wird Neutron ein Game-Changer für Rocket Labs Umsatz sein.
Neben der entscheidenden Rolle, die Neutron bei der Erschließung des großen Marktes für mittlere Starts spielt, ist es auch das fehlende Puzzleteil, um das Weltraum-Ökosystem von $RKLB zu vervollständigen.
Und damit ist es an der Zeit, die häufigste Fehleinschätzung über das Unternehmen zu klären – Rocket Lab ist nicht nur ein „Startunternehmen“, sondern ein End-to-End-Weltraumunternehmen 👇🏻
Klar, sie sind Branchenführer im Raketenstartgeschäft – Electron für kleine Starts und das kommende Neutron, um in den Markt für mittlere Starts einzutreten – aber das ist nur ein Teil dessen, was sie tun.
Peter Beck unterteilt es in drei Hauptbereiche:
• Die Fahrt: Der erste Schritt ist der Weg ins All, und Rocket Lab hat das mit ihrer Electron-Rakete gemeistert, und bald auch mit Neutron, das den Markt für mittlere Starts angehen wird.
• Die Werkzeuge: Einmal im All beginnt die eigentliche Arbeit. Rocket Lab schickt nicht nur Dinge ins All – sie stellen auch die Raumfahrzeuge, Komponenten, Software und Bodensysteme bereit, die benötigt werden, um Missionen im Orbit erfolgreich zu gestalten. Sie liefern dies bereits für kommerzielle und staatliche Kunden.
• Die Daten und Dienstleistungen: Hier liegt der langfristige Wert. Durch die Kontrolle sowohl des Start- als auch des Raumfahrzeugbereichs kann Rocket Lab Raumfahrtkapazitäten wie Konstellationen entwickeln und bereitstellen, ohne die Verzögerungen und Kosten, mit denen andere konfrontiert sind. Dies positioniert sie für langfristige, wiederkehrende Einnahmen und schafft zusätzlichen Wert für die Aktionäre.
Kurz gesagt, Rocket Labs Vision geht weit über das bloße Raketenstarten hinaus – sie bauen die Infrastruktur für ein komplettes Weltraum-Ökosystem. Diese breitere Vision ist entscheidend, um ihre Erfolge jetzt und in der Zukunft zu verstehen.
7.Das langfristige Potenzial von $RKLB (-4,55 %)
Ich weiß, dass die vorherige Erklärung für einige nicht genügend Details enthält, um das wahre Potenzial von $RKLB zu verstehen.
Im Wesentlichen gibt es viele Anwendungen und Geschäftsmodelle, die durch den Einsatz und Betrieb von Raumfahrzeugen oder Satellitenkonstellationen ermöglicht werden. Sobald $RKLB sein End-to-End-Weltraum-Ökosystem abgeschlossen hat, wird es in der Lage sein, jede Gelegenheit zu verfolgen, die es wählt.
Zuerst habe ich das nicht ganz verstanden, aber diese beinhalten Dienstleistungen wie Satelliten, die Bilder und Datensammlungen für Landwirtschaft, Umweltüberwachung, Katastrophenmanagement und Verteidigung bereitstellen; Satellitenkommunikation mit Fortschritten in der Echtzeit-Konnektivität für IoT-Geräte, autonome Fahrzeuge und globale Netzwerke; die Entwicklung der Fertigung im Orbit für spezialisierte Materialien, die nur in einer Schwerelosigkeitsumgebung produziert werden können (wie hochpräzise Optiken, Pharmazeutika oder sogar Halbleiter); das Auslagern von Datenspeicherung oder Rechenleistung an Satelliten im Weltraum (was mehrere Vorteile hat); Dienstleistungen zur Verwaltung von Weltraumschrott, ein wachsendes Problem, während sich der Sektor weiterentwickelt; sowie viele andere potenzielle Anwendungen.
Ich habe nicht erkannt, wie riesig das Potenzial der Weltraumwirtschaft ist, bis ich von einigen der realen Anwendungen erfuhr, die sie haben kann. Ich schätze, deshalb wird es zu einer Billionen-Dollar-Industrie.
Ein guter Insight-Bericht dazu ist „Space: The $1.8 Trillion Opportunity for Global Economic Growth“ von WEF und McKinsey & Co.
8.Wann wird Rocket Lab profitabel?
Adam Spice, (Chief Financial Officer CFO von $RKLB), über den Zeitpunkt, an dem das Unternehmen nachhaltig positiv Cashflow generieren wird:
"I've been pointing people towards two quarters after the first Neutron launch as the point where we turn that corner on a more permanent basis, given the growth of the rest of the business and how the P&L will look once we've completed that first R&D test launch and established most of the infrastructure to scale Neutron."
Übersetzt:
„Ich habe den Leuten immer gesagt, dass zwei Quartale nach dem ersten Neutron-Start der Punkt sein werden, an dem wir diese Wendung auf eine dauerhaftere Weise vollziehen, angesichts des Wachstums des restlichen Geschäfts und wie die Gewinn- und Verlustrechnung aussehen wird, sobald wir den ersten R&D-Teststart abgeschlossen und die meiste Infrastruktur aufgebaut haben, um Neutron in großem Maßstab zu skalieren.“
Das bedeutet etwa im ersten Quartal 2026, besser als erwartet.
Es ist wichtig zu beachten, dass Rocket Lab bereits profitabel wäre, wenn das Unternehmen kein Geld in die Entwicklung von Neutron investieren würde – basierend allein auf Electron und dem Space Systems-Segment!
9.Vergleich zur Konkurrenz
Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil, den $RKLB hat, ist die Fähigkeit, beeindruckende Raketen zu entwickeln, die viel kostengünstiger sind als die seiner Wettbewerber.
Peter Beck erklärt 👇🏻
Die Fähigkeit von Rocket Lab, Raketen wie Neutron zu einem deutlich niedrigeren Preis als die Wettbewerber zu entwickeln, beruht auf ihrem einzigartigen Ansatz und ihrer tiefen Erfahrung. Sie zeichnen sich durch Kosteneffizienz aus, dank ihres Entwicklungsprozesses, der darauf abzielt, Probleme schnell auf der Komponentenebene zu identifizieren und zu beheben, anstatt darauf zu warten, dass diese Probleme in komplexeren Systemen auftauchen. Das bedeutet, dass sie Probleme frühzeitig lösen können, wodurch teure Nachbesserungen später vermieden werden.
Ihre Erfahrung spielt eine entscheidende Rolle, wie am erfolgreichen Electron-Raketenprogramm von Rocket Lab gezeigt wird. Rocket Lab hat seine Methoden im Laufe der Zeit perfektioniert, was es ihnen ermöglicht, voll einsatzbereite Triebwerke wie das Archimedes zu bauen, ohne sich stark auf vorläufige Tests im kleinen Maßstab zu verlassen. Dieser Ansatz beschleunigt die Entwicklung und senkt die Kosten, da die Triebwerke in ihrer endgültigen Form getestet werden, anstatt durch Prototypen.
Im Wesentlichen ermöglicht es Rocket Labs Strategie der schnellen Iteration, kombiniert mit ihrer Expertise und Testverfahren, Raketen schneller und kostengünstiger zu entwickeln und zu starten als viele ihrer Wettbewerber, sei es etablierte Unternehmen oder neue Marktteilnehmer.
9.Bewertung
Das könnte etwas kontrovers sein, aber lasst mich meine These erklären. ⬇️
Die Raumfahrtindustrie heute könnte mit den frühen Tagen des Internets vergleichbar sein und steht an einem entscheidenden Wendepunkt in ihrer Entwicklung.
Insgesamt wird erwartet, dass die globale Raumfahrtwirtschaft bis 2035 einen Wert von 1,8 Billionen Dollar erreichen wird, angetrieben von der wachsenden Nachfrage sowohl von kommerziellen Unternehmen als auch von staatlichen Stellen.
$RKLB steht an vorderster Front, bietet wesentliche Startdienste an und entwickelt Technologien, die die Raumfahrt und Kommerzialisierung erheblich vorantreiben könnten.
Die letzte private Bewertung (vom 03.12.2024) von SpaceX lag bei 350 Milliarden Dollar, etwa 60-mal so hoch wie die aktuelle Marktkapitalisierung von $RKLB.
Während SpaceX derzeit ein etabliertes Unternehmen und der Marktführer im Sektor ist, wird die Kluft kleiner, je weiter die Entwicklung von Neutron voranschreitet.
$RKLB hat mehrere Wettbewerbsvorteile und bewährte Fachkenntnisse, die das Unternehmen als starken Mitbewerber um die Branchenführerschaft positionieren. Wie Peter Beck, sagte: „Manchmal kann man hinten anfangen, aber das bedeutet nicht, dass man als Letzter endet.“
Normalerweise vermeide ich es, in Unternehmen mit negativem Cashflow zu investieren, da deren Bewertung schwierig ist. Dies gilt besonders für $RKLB, angesichts der Umsatzvolatilität auf kurze Sicht. Dennoch bin ich optimistisch bezüglich des beeindruckenden langfristigen Potenzials von Rocket Lab. Wenn das Unternehmen weiterhin den richtigen Weg einschlägt, könnte es in ein paar Jahren mehrere zehn Milliarden Dollar wert sein.
Alles in allem verstehe ich, dass $RKLB für Zahlenjongleure vielleicht zu teuer erscheint, basierend auf den aktuellen Zahlen und der Rentabilität. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Erzählung das Unternehmen zu einer überzeugenden Gelegenheit in einem Sektor macht, der in den kommenden Jahrzehnten großes Potenzial hat.
Rückblickend auf die beeindruckenden Fortschritte von $RKLB ist klar, dass die Führung von Peter Beck entscheidend für den Erfolg des Unternehmens war.
Seine Vision und Hingabe waren der Schlüssel, um Rocket Lab von einem kleinen Startup zu einem bedeutenden Akteur in der Raumfahrtindustrie zu machen.
Deshalb wird er sowohl als brillanter Ingenieur als auch als visionärer Führer in der Branche weithin anerkannt.
Peter Becks Reise vom jungen Raketen-Enthusiasten zum Gründer von Rocket Lab zeigt sein Engagement und seine Kreativität. Sein praxisorientierter Ansatz und der Antrieb, den Weltraum zugänglicher zu machen, standen im Mittelpunkt des Wachstums des Unternehmens. Er hat Rocket Lab nicht nur durch Herausforderungen geführt, sondern auch für zukünftigen Erfolg vorbereitet.
Dieses Team hat seine Qualität bereits mehr als bewiesen, wenn es darum geht, Probleme zu lösen und neue Technologien voranzutreiben. Ich bin zuversichtlich, dass Rocket Lab weiterhin wachsen und einen großen Einfluss im Weltraum haben wird.
#SpaceX
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Vom 18-jährigen Möchtegern-Investment Banker zum erfolgreichen privaten Vermögensverwalter: Mein (holpriger) Weg zu 300.000€ im Depot
Teil 4 von 5: Während Teil 1 und 2 meine Lehrjahre an der Börse darstellten, hat Teil 3 die sehr positiven Jahre 2019-2021 beleuchtet. In Teil 4 kommen nun die Jahre 2022 und 2023 dran. Teil 5 wird dann meine (bisherige) Investorengeschichte abschließen und das Jahr 2024 beleuchten.
Das Jahr 2021 war ein extrem positives Jahr mit einer Performance von über 30% und einem Vermögensstand zum Jahresende von fast 200.000€.
Allerdings konnte man ab Mitte 2021 bereits erahnen, dass sich langsam etwas ändern wird. Die Inflation hat weltweit deutlich angezogen. Als Hauptgründe lassen sich die globalen Lieferkettenprobleme und das massive Gelddrucken der Notenbanken feststellen. Beides direkte Folgen der Corona-Pandemie.
Das Jahr 2022 – Inflation & Zinswende
Das Jahr 2022 at bereits direkt im Januar mit einem deutlichen Dämpfer begonnen. So stand im Januar ein Minus von 8% für mein Depot. An den Märkten herrschte ziemliche Unruhe, die Inflation war weiterhin deutlich zu hoch und man wusste nicht, wie stark die FED die Zinsen anheben wird. Zusätzlich gab es die Befürchtungen, dass Russland die Ukraine überfallen könnte – vier Wochen später war das dann leider auch traurige Gewissheit.
Unsicherheit – etwas, das die Märkte überhaupt nicht leiden können. Neben der Inflation gab es durch den Ukraine-Krieg also plötzlich ein weiteres Risiko: Wie wirkt sich der Krieg und die Sanktionen auf die immer noch stark belasteten globalen Lieferketten aus? Wird das die
Inflation noch weiter anheizen und damit auch die Notenbanken unter noch mehr Druck setzen?
Der Aktienmarkt stand also von allen Seiten unter Beschuss:
- Lieferketten belasten die Unternehmen
- Höhere Zinsen führen zu höheren Zinskosten für die Unternehmen
- Höhere Inflation erhöht die Gehalts- und Einkaufskosten, bei gleichzeitig sinkenden Absätzen, da die Konsumenten mehr sparen (müssen)
- Plötzlich werden Tagesgeldkonten und Anleihen wieder interessanter und es gibt Alternativen zu Aktien (TINA = there is no alternative war also vom Tisch)
Vor allem Tech- und Growth-Aktien litten unter weiteren Problemen:
Viele Growth-Unternehmen waren noch nicht profitabel, konnten sich aber von überall günstig Geld leihen – Gewinne waren irrelevant, solange die Umsätze wuchsen. Ab dem Jahr 2022 hatte sich das geändert und unprofitable Unternehmen wurden sogar gemieden. Ein weiterer Grund ist die Bewertung zukünftiger Gewinne. Liegt die Inflation bei 0%, sind Gewinne in fünf Jahren genauso viel wert wie heute. Liegt die Inflation bei 5%, muss ich den Gewinn in fünf Jahren mit 5% abzinsen und plötzlich ist der Gewinn in fünf Jahren real wesentlich weniger wert.
Wenn ich in mein Depot 2022 schaue, gibt es nur wenige Gewinner:
Ganz oben standen Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin $LMT (-0,16 %)
und Northrop Grumman $NOC (-0,79 %) . Danach folgten sichere Aktien wie Pepsi $PEP (-2,49 %)
Unilever $ULVR (-1,57 %) oder Johnson & Johnson $JNJ (+0,38 %) Auch Encavis $ECV (+0,11 %) als Stromproduzent war gefragt, durch das fehlende Gas aus Russland.
Ganz unten war alles zu finden, was mit Tech zu tun hatte. Am härtesten hat es die unprofitablen Tech-Unternehmen wie Teladoc Health $TDOC (+2,01 %) oder Match Group $MTCH (-1,37 %) erwischt – beide mit jeweils 70% Kursverlusten.
Aber auch Meta $META (+2,21 %)
hatte Kursverluste von 60%! Grund war neben der allgemeinen Situation auch der mangelnde Glaube in das Metaverse, sodass Meta auch ein unternehmensinternes Problem hatte. Im Jahr 2022 wurde Meta bereits als nächstes GE oder IBM angezählt.
Aber auch NVIDIA
$NVDA (-2,07 %) hat mit -45% ordentlich eins abbekommen. Microsoft $MSFT (-0,88 %)
Apple $AAPL (-1,69 %) und Alphabet $GOOG (-0,71 %) konnten sich mit Kursverlusten von -20 bis -35% auch nicht entziehen.
Was hat mich im Jahr 2022 also weitermachen lassen?
Zum einen der Gedanke, dass ich viele Top-Unternehmen nun deutlich günstiger einkaufen kann, aber zum anderen auch die Dividenden. Meine Dividenden sind im Jahr 2022 um fast 50% gegenüber 2021 angestiegen und am Jahresende standen Dividenden von über 1.800€.
Das sind im Schnitt 150€ pro Monat und das mit Dividendenwachstumsunternehmen und keinen High-Dividend-ETFs oder ähnlichem.
Die Abrechnung am Jahresende sah dann trotzdem nicht gerade rosig aus. Gestartet mit 193.000€, stand das Depot Ende 2022 nur noch bei 178.000€ und das obwohl ich über 30.000€ investiert habe. Kursverluste von ~45.000€ haben eingeschlagen wie eine Bombe.
Nachdem es im Dezember 2022 mit -5% nochmal einen Schlag ins Gesicht gab, sollte mit dem Jahreswechsel dann plötzlich alles vergessen sein.
Das Jahr 2023 – Inflation, hohe Zinsen? Egal, wir haben KI!
Am 30. November 2022 hat die Welt ChatGPT kennengelernt und seitdem befinden wir uns in einer KI-Rallye, die auch Ende 2024 noch kein Ende kennt. Die Performance im Depot hat sich einmal um 180 Grad gedreht. Alles, was 2022 oben stand, wie Pharma oder Basiskonsum (Procter & Gamble, Pepsi,…), war plötzlich unten zu finden.
Ganz oben standen plötzlich NVIDIA und Meta mit fast +200%.
Mit Crowdstrike, Salesforce und Palo Alto Networks gab es
nochmals drei Verdoppler im Depot. Eine Apple war mit +40% schon
eher ein Lowperformer.
Die Börse hat sich an das normalisierte Zinsumfeld gewöhnt, die Lieferketten waren wieder relativ intakt und die Inflation begann zu sinken. Alles in allem ein positives Umfeld für die Börse, die durch einen Megatrend (Künstliche Intelligenz) zurück nach oben getrieben wurde.
Mein Depot konnte auf der Zielgeraden im Dezember 2023 dann auch noch gerade so alle Kursverluste aus 2022 ausgleichen. Neben Kursgewinnen von ~45.000€ habe ich auch für weitere ~30.000€ investiert, sodass mein Depot absolut um ~75.000€ angestiegen ist.
Mein Depot hat das Jahr bei ~178.000€ begonnen und bei etwas über 250.000€ beendet.
Auch die Dividenden sind weiter schön angestiegen – von 1.900€
ging es auf fast 2.400€ nach oben.
Vermögensentwicklung & Rendite:
Jahr Depotwert Rendite
2022 179.000€ -21%
2023 252.000€ +24%
Vermögensentwicklung 2022-2023:
Ausblick:
Vermögensentwicklung 2013-2023:
Ausblick:
Im nächsten Teil werde ich auf das Jahr 2024 eingehen und damit auch mein Depotupdate / Jahresüberblick abdecken.
Das Jahr 2024 war weiterhin von KI geprägt, allerdings auch von sinkenden Zinsen und einigen politischen Umwälzungen (Trump, Ampel-Aus,…).
Das Depot lief im Jahr 2024 weiterhin extrem gut, allerdings fiel die Sparquote durch einige private Themen niedriger aus als in den Jahren zuvor. Trotzdem sollte zum ersten Mal die 300.000€ im Depot deutlich geknackt werden.
Teil 1: https://app.getquin.com/de/activity/PElWrODsmV
Teil 2: https://app.getquin.com/de/activity/LUkWiLtZKX
Teil 3: https://app.getquin.com/de/activity/mQAzDvfidK
Lockheed Martin x US Navy
Lockheed Martin $LMT (-0,16 %) hat einen Vertrag im Wert von 11,8 Milliarden US-Dollar mit der US Navy abgeschlossen.
Lockheed Martin $LMT (-0,16 %)
Lockheed Martin, der amerikanische Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs- und Hochtechnologiekonzern gab heute die Gründung seiner neuen Tochtergesellschaft Astris AI bekannt.
Astris AI wird Zugang zu Lockheed Martins fortschrittlichen KI- und Machine Learning Operations (MLOps) Softwareplattformen bieten. Diese Plattformen sind darauf ausgelegt,
die strengen Sicherheits- und Compliance-Standards zu erfüllen, die für den Betrieb in stark regulierten Umgebungen erforderlich sind.
Die Tochtergesellschaft zielt darauf ab, die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen Organisationen bei der Entwicklung und dem Einsatz von hochzuverlässigen KI-Lösungen im großen Maßstab konfrontiert sind.
Das Dienstleistungsangebot von Astris AI umfasst ganzheitliche KI-Engineering- und Beratungsleistungen, einschließlich Strategie, Implementierung, Schulung und skalierte Modellentwicklung.
Diese Dienste sollen Organisationen in die Lage versetzen, die Kontrolle über ihre KI-Tools und Daten zu behalten.
Das Team, das Astris AI leitet, besteht aus erfahrenen Ingenieuren aus Lockheed Martins KI-Factory-Ökosystem.
Diese Verbindung soll Organisationen dabei helfen, die Komplexität der Technologielandschaft mit sicheren und konformen KI-Lösungen zu bewältigen.
Für langfristig
Mein Depot zeigt eine Aufteilung auf verschiedene Sektoren und Bereiche :
trade Republic: die Aktien und ETFs
scalable Capital : das Gold
Das ist jetzt nur das Depot was ich die nächsten Jahre halten möchte auf langer Zeit mit Sparplan. Und gegebenfalls Einzelkäufe wo sich die Möglichkeit dann ergibt ich denke damit bin ich dann jetzt ganz gut aufgestellt oder was haltet ihr von dem Depot .
Aktien die ich langfristig halten möchte
- Technologie:
$MSFT (-0,88 %) Microsoft,- $AAPL (-1,69 %) Apple,
- $ASML (-1,43 %) ASML
- Konsumgüter:
- $KO (-0,6 %) Coca-Cola,
- $MCD (-1,26 %) McDonald's.
- Finanzen und Versicherung:
- $ALV (-1,16 %) Allianz,
- $V (-1,41 %) Visa
- Immobilien:
- $O (-1,52 %) Realty Income.
- Rüstung:
- $LMT (-0,16 %) Lockheed Martin.
- Einzelhandel:
- $WMT (+1,57 %) Walmart.
• Verschiedene Bereiche:
• $8001 (-1,4 %) Itochu
• Gesundheit
$JNJ (+0,38 %) Johnson & Johnson
ETF als Core Überschneidungen sind mir relativ egal in dem Bereich :)
• FTSE All World :
•Global Quality Income:
und dann noch als Ergänzung
$BTC (+0 %) bitcoin
und Gold $EWG2 (+0 %)
Helsing – Deutschlands 🇩🇪 Antwort auf Palantir im Bereich der Verteidigungs-KI, Drohnen und Software
Unternehmensprofil und Vision
Die Helsing GmbH ist ein junges, ambitioniertes Technologieunternehmen, das 2021 in München gegründet wurde.
Sie positioniert sich als Schlüsselfigur in der europäischen 🇪🇺 Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie und spezialisiert sich auf die Entwicklung und Integration von Künstlicher Intelligenz in militärische und sicherheitsrelevante Anwendungen.
Helsing verfolgt die Vision, Streitkräfte und Sicherheitsorganisationen mit datengetriebenen Technologien zu unterstützen, um die Reaktionsfähigkeit und Effektivität in modernen Konfliktsituationen erheblich zu steigern.
Gründungsphilosophie und strategische Ausrichtung
Helsing wurde mit der Überzeugung gegründet, dass Europas Verteidigungsfähigkeit eine eigenständige technologische Basis benötigt, um sowohl von internationalen Akteuren unabhängig zu sein als auch moderne Bedrohungen wie Cyberangriffe und hybride
Kriegsführung effektiv bewältigen zu können.
Die Gründer – darunter Torsten Reil und Gundbert Scherf – bringen sowohl technologische Expertise als auch umfangreiche Erfahrung in der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie mit.
Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, KI-Technologie für die Analyse großer Datenmengen, die Optimierung von Entscheidungsprozessen und die Steuerung von autonomen Systemen einzusetzen.
Dabei orientiert sich Helsing nicht nur an aktuellen Sicherheitsbedrohungen, sondern antizipiert auch zukünftige Anforderungen, insbesondere in den Bereichen digitale Kriegsführung und autonome Verteidigungssysteme.
Mission: Technologie für eine sicherere Welt
Helsings erklärte Mission ist es, durch innovative Technologien zur Sicherheit und Stabilität in Europa und darüber hinaus beizutragen.
Dazu gehört die enge Zusammenarbeit mit nationalen Regierungen und militärischen Organisationen, um sicherzustellen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen präzise auf die spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind.
Dies spiegelt sich auch in der Strategie wider, Lösungen zu entwickeln, die sowohl in offensiven als auch defensiven Szenarien eine entscheidende Rolle spielen können.
Die ethische Dimension spielt dabei eine zentrale Rolle: Helsing betont, dass trotz des Einsatzes autonomer Technologien die Endkontrolle immer beim Menschen verbleibt.
Diese „Human-in-the-loop“-Philosophie soll sicherstellen, dass kritische Entscheidungen wie der Waffeneinsatz nicht vollständig automatisiert ablaufen, sondern stets durch menschliche Operatoren überprüft werden.
Standorte und internationale Präsenz
Obwohl Helsing seinen Hauptsitz in München hat, ist das Unternehmen international aufgestellt.
Mit weiteren Standorten in London 🇬🇧 und Paris 🇫🇷 verfolgt Helsing eine explizit europäische Strategie und arbeitet eng mit den Streitkräften und Sicherheitsbehörden verschiedener Länder zusammen.
Diese geografische Verteilung ermöglicht es Helsing, sowohl auf regionale Bedürfnisse einzugehen als auch europaweite Projekte zu koordinieren.
Innovationsfokus: Integration von KI und Hardware
Ein wesentlicher Teil von Helsings Innovationsstrategie ist die Integration von modernster Software mit Hardware-Lösungen.
Dies zeigt sich in der Entwicklung von Produkten wie der HX-2-Drohne, die KI für ihre autonomen Operationen nutzt, oder der „Altra“-Software, die Drohnenschwärme effektiv steuert.
Helsing hebt sich dabei von Mitbewerbern ab, indem es sich nicht nur auf Datenanalyse spezialisiert, sondern auch auf die operative Anwendung in realen Szenarien – von der Grenzsicherung bis hin zu taktischen Einsätzen in Konfliktgebieten.
Die Rolle Helsings in der europäischen Sicherheitsarchitektur
Das Unternehmen versteht sich als Brücke zwischen moderner Technologie und den traditionellen Anforderungen des Verteidigungssektors.
Mit der zunehmenden Komplexität moderner Kriegsführung – darunter hybride Bedrohungen wie Cyberangriffe und Desinformationskampagnen – adressiert Helsing die Notwendigkeit, schnelle und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.
Seine Technologien bieten europäischen Streitkräften eine Antwort auf globale Entwicklungen wie den Einsatz autonomer Waffen und KI-gesteuerter Kriegsführung, die oft von nicht-europäischen Akteuren wie den USA, China oder Israel dominiert werden.
Wichtige Prinzipien von Helsing
•Unabhängigkeit: Helsing verfolgt eine klare europäische Ausrichtung und setzt auf technologische Autonomie gegenüber globalen Akteuren.
•Ethik: KI-Lösungen werden so entwickelt, dass kritische Entscheidungen wie der Waffeneinsatz nicht ohne menschliche Kontrolle erfolgen.
•Flexibilität: Die Produkte und Technologien des Unternehmens sind modular aufgebaut, um auf die spezifischen Anforderungen einzelner Länder und Szenarien zugeschnitten werden zu können.
Unternehmensbedeutung im Jahr 2024/2025
Mit einem geschätzten Marktwert von rund 5 Milliarden Euro (Stand 2024) hat Helsing nicht nur die Aufmerksamkeit von Investoren, sondern auch von Regierungen auf sich gezogen.
In weniger als vier Jahren hat sich das Unternehmen zu einem führenden Anbieter von KI-basierten Technologien in Europa entwickelt. Besonders die HX-2-Drohne und die „Altra“-Software haben die militärische Effizienz in Konfliktgebieten wie der Ukraine revolutioniert und Helsings Bedeutung für die europäische Sicherheitsstrategie unterstrichen.
Produkte, Software und Technologien
Wichtige Software-Plattformen:
•Altra: Als zentrale Software-Plattform von Helsing ermöglicht Altra die nahtlose Integration von Sensoren und Waffensystemen und ist ein Kernstück der modernen Verteidigungslösungen des Unternehmens.
Altra wird insbesondere in Verbindung mit Drohnenschwärmen wie der HX-2 eingesetzt. Sie ermöglicht es einem einzelnen Operator, ganze Schwärme von Drohnen zu überwachen und zu steuern.
Dies reduziert die menschliche Arbeitslast und erhöht die Effektivität in zeitkritischen Szenarien.
Altra sorgt für eine präzise, koordinierte Einsatzplanung und ist ein Schlüssel für die autonome Kriegsführung der Zukunft.
•Cirra und Centaur: Diese Plattformen konzentrieren sich auf Echtzeit-Datenverarbeitung und Entscheidungsunterstützung:
•Cirra wird hauptsächlich in ISR-Systemen (Intelligence, Surveillance, Reconnaissance) eingesetzt und hilft dabei, aufkommende Bedrohungen zu erkennen und schnelle, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Cirra stellt sicher, dass das militärische Führungspersonal stets mit den aktuellsten und relevantesten Informationen versorgt wird.
•Centaur ist eine KI-basierte Plattform für die taktische Entscheidungsfindung und Gefechtsführung.
Sie unterstützt Kommandeure dabei, strategische und taktische Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitdaten zu treffen und trägt so zur Effizienz und Präzision im Gefecht bei.
Helsing setzt mit diesen innovativen Plattformen auf eine digitale Transformation im Verteidigungssektor, die auf Künstlicher Intelligenz und Autonomie basiert.
Dies hat das Potenzial, militärische Operationen effizienter und sicherer zu gestalten und gleichzeitig die Reaktionsfähigkeit und Agilität der Streitkräfte zu erhöhen.
Verbindung zu Palantir
Obwohl Helsing in gewisser Weise mit Palantir vergleichbar ist – beide Unternehmen bieten Softwarelösungen zur Datenanalyse und Entscheidungsunterstützung an –, agiert Helsing als eigenständiges Unternehmen, das sich auf den europäischen Markt konzentriert.
Helsing, das europäische Verteidigungs-Startup, hat eine bedeutende Partnerschaft mit Palantir geschlossen, um die Fähigkeiten seiner Künstliche-Intelligenz-basierten Plattformen für militärische Anwendungen zu erweitern.
Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Palantirs fortschrittliche Datenanalysetools in die Lösungen von Helsing zu integrieren, um die Entscheidungsfindung auf dem Schlachtfeld zu verbessern und die Fähigkeiten von autonomen Systemen wie Drohnen und Kampfflugzeugen zu stärken.
Palantir bringt seine Expertise in der Verwaltung und Analyse großer Datenmengen ein, was Helsing ermöglicht, in Echtzeit auf dynamische, militärische Szenarien zu reagieren.
Das Unternehmen hat bereits erfolgreich seine Software in konfliktbeladenen Regionen, insbesondere in der Ukraine, eingesetzt, wo sie die strategische Planung und Durchführung von Verteidigungsoperationen unterstützt.
Durch diese Partnerschaft profitiert Helsing von Palantirs Fähigkeit, verschiedene Datenquellen zu integrieren und so die militärische Lageanalyse und die taktische Entscheidungsfindung zu optimieren.
Diese Verbindung stärkt nicht nur Helsings Position als führender Anbieter von KI-gestützten Verteidigungstechnologien, sondern unterstreicht auch den zunehmenden Trend, in der modernen Kriegsführung auf fortschrittliche KI, Datenanalyse und Echtzeit-Entscheidungsfindung zu setzen.
Beide Unternehmen spielen eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung von Technologien, die es Armeen weltweit ermöglichen, präzisere und schnellere Entscheidungen in komplexen Gefechtslagen zu treffen.
Investoren und strategische Partnerschaften
Helsing hat seit seiner Gründung im Jahr 2021 mehrere bedeutende Finanzierungsrunden abgeschlossen und zählt mittlerweile zu den wertvollsten Startups im Verteidigungssektor.
Im Juli 2024 erreichte das Unternehmen eine Bewertung von 5,4 Milliarden US-Dollar nach einer Serie-C-Finanzierungsrunde, die 450 Millionen Euro (ca. 487 Millionen US-Dollar) einbrachte.
Die Runde wurde von General Catalyst geleitet, begleitet von Investoren wie Accel, Elad Gil, Saab, Lightspeed, Plural, und Greenoaks. Helsing hat insgesamt etwa 827 Millionen US-Dollar an Finanzierung erhalten, was das Vertrauen von Investoren in das Potenzial des Unternehmens zeigt, globale Marktführerpositionen im Bereich KI-gestützte Verteidigungstechnologien einzunehmen.
Die strategische Partnerschaft mit Saab AB, einem führenden Verteidigungsunternehmen, ist besonders bemerkenswert.
Saab ist ein langfristiger Partner und Mitentwickler bei Projekten wie der Elektronischen Kriegsführung für den deutschen Eurofighter.
Solche Allianzen unterstreichen Helsings Position als zentraler Akteur in der europäischen Verteidigungsstrategie.
Darüber hinaus arbeitet Helsing mit europäischen Regierungsorganisationen und Verteidigungskonsortien wie dem Future Combat Air System (FCAS) an KI-Infrastrukturen für moderne Kampfsysteme. Diese Partnerschaften zielen darauf ab, technologische Fähigkeiten zur Sicherung der europäischen Souveränität zu stärken, insbesondere in der NATO und an der östlichen Flanke Europas.
Expansion und politische Bedeutung
Die enge Verflechtung mit der europäischen Verteidigungspolitik ist ein Schlüsselaspekt. Helsing hat sich verpflichtet, demokratische Gesellschaften zu verteidigen, und investiert erheblich in die Forschung und Entwicklung von Technologien für Luft-, Land- und Seestreitkräfte.
Insbesondere wird die neue Finanzierung genutzt, um Innovationen in Bereichen wie autonome Systeme und taktische Entscheidungsunterstützung voranzutreiben:
Diese Ausrichtung hat Helsing zu einem zentralen Akteur in Osteuropa gemacht, wo das Unternehmen in Ländern wie der Ukraine aktiv ist, die sich gegen Bedrohungen aus Russland behaupten müssen.
Helsing spielt auch eine Rolle in der Defense Manufacturers Alliance, einer Initiative zur Unterstützung der ukrainischen Verteidigungsindustrie.
Die Einbindung in solche hochsensiblen politischen und militärischen Kontexte zeigt, dass Helsing nicht nur ein Technologieanbieter ist, sondern auch eine strategische Komponente in der geopolitischen Sicherheitsstruktur.
Kunden und Marktausblick
Helsings Hauptkunden sind europäische Regierungen, Streitkräfte und Sicherheitsorganisationen.
Helsing hat sich als führender Anbieter von KI-gestützten Verteidigungslösungen in Europa etabliert und hat einen vielversprechenden Marktauftritt, der von seinen strategischen Partnerschaften und Produktinnovationen geprägt ist.
Das Unternehmen fokussiert sich auf die Entwicklung von Software und Technologien, die die Fähigkeiten von Militärs und Verteidigungsorganisationen verbessern, insbesondere in den Bereichen autonome Systeme, Echtzeit-Datenanalyse und Präzisionsangriffe.
•Kunden
Helsing hat bereits eine Reihe von bedeutenden Kunden, die vor allem aus dem europäischen und internationalen Verteidigungssektor kommen.
Zu den wichtigsten Kunden gehören militärische Organisationen und Regierungen aus Ländern wie Deutschland 🇩🇪, Schweden 🇸🇪 und den baltischen Staaten, die Helsing als Partner im Bereich moderne Kriegsführung und intelligente Verteidigungstechnologien wählen. Das Unternehmen hat im Rahmen von Partnerschaften wie dem Eurofighter Electronic Warfare-Upgrade mit Saab und dem Future Combat Air System (FCAS) von der EU 🇪🇺 und der NATO Aufträge erhalten.
Besonders hervorzuheben ist die starke Präsenz von Helsing in der Ukraine, wo das Unternehmen seit 2022 aktiv zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte beiträgt, insbesondere mit KI-unterstützten Lösungen zur Verbesserung der militärischen Effizienz und Präzision.
•Marktausblick
Der Markt für KI-basierte Verteidigungstechnologien wächst aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen und der Notwendigkeit, militärische Kapazitäten mit fortschrittlicher Technologie auszubauen. Helsing positioniert sich hier als entscheidender Akteur, insbesondere in Europa, wo die Nachfrage nach modernen Sicherheitslösungen zur Abwehr hybrider Bedrohungen und Cyberangriffe steigt.
Die zunehmende Integration von KI in militärische Anwendungen, von der Überwachung bis hin zur Präzisionsbewaffnung, bietet Helsing nicht nur eine starke Marktstellung, sondern auch enormes Potenzial für zukünftiges Wachstum.
Die globale Nachfrage nach intelligenten, autonomen Systemen, insbesondere Drohnen und anderen unbemannten Fahrzeugen, die in Schwärmen operieren können, dürfte ebenfalls weiter steigen.
Helsing, mit seinen hochentwickelten Drohnen wie der HX-2, ist gut positioniert, um diese Anforderungen zu erfüllen.
Diese Drohnen sind in der Lage, eine Vielzahl von Operationen autonom durchzuführen und bieten einen entscheidenden Vorteil in modernen militärischen Auseinandersetzungen.
Angesichts der kontinuierlichen Erweiterung der Verteidigungsbudgets in Europa, besonders nach dem Ukraine-Konflikt, und der starken politischen Unterstützung für Innovationen im Verteidigungsbereich, sind die Aussichten für Helsing sehr positiv.
In der nächsten Zeit könnte das Unternehmen nicht nur von weiteren Aufträgen innerhalb der EU und NATO profitieren, sondern auch internationale Märkte ansprechen, die zunehmend in hochentwickelte, KI-gestützte Verteidigungssysteme investieren.
Konkurrenz im Verteidigungssektor
Im Verteidigungssektor konkurriert Helsing mit einigen der größten Unternehmen, die fortschrittliche Technologien im Bereich künstliche Intelligenz und autonome Systeme entwickeln.
Dazu gehören sowohl etablierte Verteidigungstechnologiefirmen als auch aufstrebende AI-Startups.
Ein prominenter Wettbewerber ist Palantir Technologies, das, ähnlich wie Helsing, fortschrittliche Analyseplattformen für den militärischen Sektor anbietet.
Während Palantir für seine Datenanalyse-Software bekannt ist, die Militärs und Regierungen bei der Entscheidungsfindung unterstützt, verfolgt Helsing einen stärker softwarebasierten Ansatz für autonome, KI-gesteuerte militärische Systeme, wie etwa ihre HX-2 Drohne.
Dies könnte im Kontext von autonomen Waffen und der Integration von KI in militärische Operationen als Hauptunterschied angesehen werden.
Helsing arbeitet intensiv an der Entwicklung von KI-gestützten Systemen für die Echtzeit-Datenfusion und Entscheidungsfindung, die für zukünftige Konflikte in Europa und darüber hinaus von entscheidender Bedeutung sind.
Neben Palantir Technologies und Airbus Defence and Space, die bedeutende Wettbewerber von Helsing im Bereich der KI-gestützten Verteidigungstechnologien sind, gibt es noch weitere wichtige Unternehmen, die in ähnlichen Marktsegmenten tätig sind und in direkter Konkurrenz stehen.
Diese Unternehmen entwickeln ebenfalls fortschrittliche militärische Software, autonome Systeme und Lösungen zur Unterstützung moderner Kriegsführung.
•Airbus Defence and Space
Airbus ist ein weiterer bedeutender Konkurrent, insbesondere mit seiner Entwicklung von unbemannten Luftfahrzeugen (wie dem „Wingman“), die in Kombination mit bemannten Kampfflugzeugen eingesetzt werden.
Die Zusammenarbeit zwischen Airbus und Helsing, die sich auf die Integration von KI in unbemannte Systeme konzentriert, stärkt Helsings Position als Entwickler von fortschrittlicher militärischer Software und KI-Systemen.
Airbus bringt seine Expertise in der Luftfahrt und Verteidigungstechnik ein, während Helsing seine Kompetenz in der KI-gesteuerten Sensorfusion und den daraus resultierenden strategischen Missionen zur Verfügung stellt.
•Thales Group
Thales ist ein weiterer globaler Akteur, der im Bereich Verteidigungs- und Sicherheitstechnologien tätig ist.
Thales bietet Lösungen in der Luftfahrt, in der elektronischen Kriegsführung und in der Vernetzung von militärischen Systemen an.
Die Gruppe hat starke Kompetenzen in der elektronischen Kriegsführung und entwickelt ebenfalls KI-basierte Systeme für die militärische Entscheidungsfindung.
Thales’ umfassende Präsenz in der militärischen Kommunikations- und Radartechnologie stellt eine direkte Konkurrenz zu Helsings Bemühungen dar, durch KI und autonome Systeme die Effizienz und Reichweite von Militäroperationen zu erweitern.
•BAE Systems
BAE Systems ist eines der weltweit größten Verteidigungsunternehmen und ein weiterer starker Mitbewerber von Helsing.
BAE entwickelt fortschrittliche militärische Systeme, darunter autonome Waffen und KI-unterstützte Überwachungstechnologien.
Das Unternehmen ist auch in der Luft- und Raumfahrt tätig und hat umfassende Erfahrungen in der Entwicklung von autonomen Kampfplattformen und intelligenten Waffensystemen.
Dies ist ein Bereich, in dem Helsing ebenfalls stark fokussiert ist.
Besonders die Entwicklung autonomer Drohnen und Systeme zur elektronischen Kriegsführungpositionieren BAE als einen ernstzunehmenden Mitbewerber für Helsing.
•Lockheed Martin
Als einer der weltweit führenden Hersteller im Verteidigungssektor ist Lockheed Martin ein zentraler Konkurrent im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnologie sowie in der Entwicklung autonomer Systeme.
Das Unternehmen ist stark in der Entwicklung von KI-gesteuerten Waffensystemen und intelligenten Kampfflugzeugen vertreten.
Die Integration von autonomen Drohnen und der Einsatz von Sensorfusion in militärischen Szenarien sind zentrale Themen bei Lockheed Martin und überschneiden sich stark mit Helsings Produktportfolio, insbesondere im Bereich der Luftüberlegenheit und der intelligenten Waffentechnologie.
•General Dynamics
General Dynamics ist ein weiterer bedeutender Anbieter im Verteidigungssektor, der mit Helsing in Konkurrenz steht.
Das Unternehmen entwickelt autonome Land- und Luftfahrzeuge, die ebenfalls auf KI und maschinelles Lernen setzen.
Besonders im Bereich der autonomen Fahrzeuge und der Entwicklung von modernen Luftwaffensystemen überschneiden sich die Interessen von General Dynamics mit denen von Helsing.
Zudem ist General Dynamics auch im Bereich der Cybersecurity und elektronischen Kriegsführungaktiv, wo Helsing ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
Trotz der Konkurrenz aus großen Namen wie Palantir und Airbus ist Helsing gut positioniert, um von der zunehmenden Nachfrage nach fortschrittlicher militärischer Technologie zu profitieren und den Einsatz von KI im globalen Verteidigungsmarkt weiter auszubauen.
Die HX-2-Drohne: Technische Spezifikationen und Einsatz
Die HX-2 Drohne von Helsing ist eine hochentwickelte, KI-gesteuerte “Kamikaze”-Drohne, die speziell für den Einsatz in modernen Kriegsgebieten entwickelt wurde.
Sie ist besonders für den Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge und militärische Infrastrukturen geeignet und kombiniert Autonomie mit Präzision.
Eine ihrer wichtigsten Eigenschaften ist ihre Fähigkeit, auf Ziele zuzugehen und diese zu identifizieren und anzugreifen, auch ohne kontinuierliche Datenverbindung oder Signal, was sie resistent gegen elektronische Kriegsführung (EW) macht.
Technische Spezifikationen:
•Maximale Reichweite: 100 km
•Maximale Geschwindigkeit: 220 km/h
•Gewicht: 12 kg (ohne Payload)
•Einsatzbereich: Anti-Panzer und Anti-Infrastruktur-Missionen
•Betriebsmodus: Die Drohne kann als “loitering munition” eingesetzt werden, was bedeutet, dass sie über ein Ziel kreist und es zu einem geeigneten Zeitpunkt angreift.
Ein herausragendes Merkmal der HX-2 ist ihre Fähigkeit zur Integration in das Altra-System von Helsing.
Dieses System ermöglicht die Koordinierung mehrerer Drohnen und anderer Systeme (wie Aufklärungseinheiten und Artillerie) in einem vernetzten Schwarm.
Ein einzelner menschlicher Operator kann somit die Kontrolle über eine Vielzahl von HX-2 Drohnen gleichzeitig übernehmen und ihre Angriffe im Team steuern.
Dank ihrer Software-Definition und des massenproduzierbaren Designs ist die HX-2 nicht nur kostengünstig, sondern auch skalierbar, was ihre Nutzung in größeren Konflikten oder an strategischen Positionen wie Grenzgebieten besonders wertvoll macht. Darüber hinaus wird die Drohne durch eine robuste KI unterstützt, die ihre Effizienz in feindlichen Umgebungen maximiert und sicherstellt, dass sie auch bei gestörten Kommunikationsverbindungen weiterhin ihre Mission erfolgreich ausführen kann.
In jüngster Zeit hat Helsing mehrere Tausend HX-2 Einheiten für den Einsatz in der Ukraine bereitgestellt, wobei die Drohne in echten Gefechtsszenarien unter Beweis gestellt wurde. Die Einsatzfähigkeit der HX-2 wurde durch rigorose Tests und den Einsatz in tatsächlichen Konflikten weiter verstärkt.
Innovative Eigenschaften:
•Swarm-Fähigkeit: Über die Altra-Plattform können mehrere HX-2-Drohnen simultan gesteuert werden, was präzise Schwarmangriffe ermöglicht.
•Resilienz gegen elektronische Kriegsführung: Die HX-2 ist mit robusten Algorithmen ausgestattet, die autonom navigieren und Ziele auch in gestörten Umgebungen identifizieren können, selbst ohne GPS oder konstante Datenverbindung.
•Einsatzgebiete: Die Drohne wird vor allem für Grenzverteidigung, Präzisionsschläge und zur Unterstützung von Truppenbewegungen eingesetzt.
Sie hat sich in Testphasen und realen Einsätzen, beispielsweise in der Ukraine, bewährt, insbesondere bei der Bekämpfung gepanzerter Ziele und im Zusammenspiel mit anderen ISR-Systemen.
•Massenproduktion: Die HX-2 wurde speziell für eine kosteneffiziente Herstellung konzipiert und ist bereits in Serie gegangen, um schnelle Einsatzbereitschaft für NATO-Partner und andere demokratische Länder zu gewährleisten.
Helsing plant die Massenproduktion der HX-2 in Großbritannien und hat in diesem Zusammenhang bereits eine Investition von 350 Millionen Pfund (ca. 445 Millionen US-Dollar) angekündigt.
Es wird erwartet, dass jährlich Zehntausende dieser Drohnen produziert werden, um die britischen Streitkräfte sowie die Streitkräfte verbündeter Nationen zu unterstützen
Partnerschaft mit Rheinmetall
Helsing hat sich mit Rheinmetall, einem der führenden deutschen Verteidigungsunternehmen, zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen, die auf die Entwicklung fortschrittlicher, softwarebasierter Verteidigungssysteme abzielt.
Diese Kooperation ist besonders bedeutend im Hinblick auf die zukünftige Agilität und Reaktionsfähigkeit der Bundeswehr angesichts der Herausforderungen der modernen Kriegsführung.
Die Zusammenarbeit konzentriert sich darauf, bestehende militärische Plattformen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und fortschrittlicher Software zu verbessern, um eine schnellere, präzisere und autonomere Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
Dabei wird auch der Fokus auf die Integration von autonomen Systemen gelegt, die sowohl in der Luft als auch am Boden eingesetzt werden können, um den Anforderungen der Bundeswehr in zukünftigen Konflikten gerecht zu werden.
Ein zentrales Ziel dieser Partnerschaft ist die Schaffung von modernen KI-gesteuerten Systemen, die nicht nur die Elektro-Kriegsführung (EW) verbessern, sondern auch die taktischen und strategischen Fähigkeiten der Bundeswehr auf ein neues Niveau heben.
Dies umfasst unter anderem intelligente Drohnenschwärme und KI-basierte Echtzeitanalysen, die sowohl in Luftangriffen als auch bei Bodenoperationen entscheidend zur Effizienz und Sicherheitbeitragen können. In einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt ist die Fähigkeit, schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen, eine der wichtigsten Komponenten für den Erfolg auf dem Schlachtfeld.
Darüber hinaus wird durch die Partnerschaft mit Rheinmetall die Innovationskraft in der deutschen Verteidigungsindustrie gestärkt. Das Unternehmen, bekannt für seine Expertise in Panzern und Fahrzeugen, bringt wertvolles Wissen in die Entwicklung robuster, hardwarebasierter Systeme ein, während Helsing als Software- und KI-Experte dazu beiträgt, diese Systeme in digitale Lösungenumzuwandeln.
So entsteht eine synergetische Zusammenarbeit, die es der Bundeswehr ermöglicht, sowohl in klassischen als auch in modernen Kriegsführungsszenarien wettbewerbsfähig zu bleiben.
Insgesamt zeigt die enge Partnerschaft zwischen Helsing und Rheinmetall sowie die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr das klare Bestreben, die deutsche Verteidigungsfähigkeit zu modernisieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass Künstliche Intelligenz nicht nur eine technologische Weiterentwicklung, sondern auch eine strategische Notwendigkeit wird.
Damit wird nicht nur der Schutz demokratischer Nationen in einer zunehmend unsicheren Welt gestärkt, sondern auch die Führungsrolle Deutschlands in der europäischen Sicherheitsarchitekturgefestigt.
•Kurzfassung zu Helsing
Helsing hat sich als ein entscheidender Akteur im Bereich der KI-gestützten Verteidigungstechnologien etabliert, indem es hochentwickelte Softwarelösungen und autonome Systeme entwickelt, die die militärische Effizienz in modernen Konflikten erheblich verbessern.
Mit einer klaren Fokussierung auf autonome Drohnentechnologie und KI-gesteuerte Missionen hat das Unternehmen innovative Produkte wie die HX-2 Drohne entwickelt, die nicht nur mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet sind, sondern auch in realen Gefechtsszenarien getestet wurden.
Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit der HX-2, sich autonom in einem Schwarm zu koordinieren, was der strategischen Nutzung in groß angelegten Militäraktionen zugutekommt.
Die strategische Partnerschaft mit Palantir und die Integration von KI und Datenanalyse in militärische Entscheidungen geben Helsing einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil in einem Markt, der zunehmend von KI-gestützten Lösungen dominiert wird.
Das Unternehmen ist nicht nur in Europa, sondern auch auf internationalen Märkten aktiv und liefert Lösungen, die in geopolitischen Spannungen und in Krisengebieten wie der Ukraine entscheidend eingesetzt werden.
Diese Technologien, die auch gegen elektronische Kriegsführung und Störungen immun sind, zeigen, dass Helsing gut positioniert ist, um auch in anspruchsvollen und unvorhersehbaren Einsatzszenarien zu bestehen.
Trotz der starken Konkurrenz von Unternehmen wie Palantir, Airbus Defence, BAE Systems und Lockheed Martin, die ebenfalls im Bereich der autonomen Systeme und KI-gestützten Kriegsführung tätig sind, hebt sich Helsing durch seine fokussierte Innovation in den Bereichen schnelle Massenproduktion, KI-Autonomie und moderne Waffentechnologie hervor.
Insbesondere das kostengünstige Design und die Skalierbarkeit seiner Produkte machen Helsing zu einem attraktiven Anbieter für verschiedene militärische Akteure weltweit.
Die Zukunftsaussichten für Helsing sind angesichts des stetig wachsenden Bedarfs an autonomen Waffensystemen und intelligenter Kriegsführung in einem zunehmend digitalisierten und vernetzten militärischen Umfeld vielversprechend.
Die kontinuierliche Entwicklung und Erweiterung von Produktlinien wie der HX-2 sowie die Nutzung der Künstlichen Intelligenz bieten Helsing eine starke Position im globalen Verteidigungsmarkt.
~Ist Helsing Deutschlands 🇩🇪 Antwort auf Palantir?
Insgesamt könnte man sagen, dass Helsing in Bezug auf den Verteidigungsbereich und die europäische Sicherheit Parallelen zu Palantir aufweist, da beide Unternehmen ähnliche Technologien nutzen, um Daten zu analysieren und Entscheidungsprozesse zu verbessern.
Jedoch ist Helsing spezifisch auf die Anforderungen der europäischen Verteidigung und NATO abgestimmt, während Palantir eine breitere Anwendungsbasis hat und vor allem durch seine US-amerikanischen Militär- und Geheimdienstverbindungen bekannt wurde.
Leider konnte ich viele Informationen wie Umsatz, Gewinn, Margen und Auftragseingang nicht recherchieren, möchte jedoch in Zukunft definitiv mehr News und Details zu Helsing mit euch teilen.
Ich würde das Unternehmen gerne an der Börse sehen, da ich genau solche deutschen Unternehmen 🇩🇪 in meinem Depot haben möchte.
Viele Grüße
Michael
$AIR (+0,6 %)
$RHM (+0,08 %)
$PLTR (+1,49 %)
$BA. (+0,37 %)
$LMT (-0,16 %)
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