Brasiliens staatliches integriertes Öl- und Gasunternehmen $PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) hat mit Wirkung vom 1. Januar 2025 die Preise für Flugzeugtreibstoff um 7 % erhöht. Diese Preisanpassung betrifft Schlüsselmärkte wie Betim, Guarulhos und Duque de Caxias sowie andere wichtige Luftverkehrsknotenpunkte in ganz Brasilien. Dieser Schritt unterstreicht die laufenden Bemühungen Petrobras ihre Treibstoffpreise an die Dynamik des Weltmarkts anzupassen, einschließlich der volatilen Ölpreise und Wechselkursschwankungen.

Warum Petrobras die Preise für Flugzeugtreibstoff erhöht

Die Entscheidung von Petrobras die Kerosinpreise zu erhöhen, ist Teil der strategischen Reaktion des Unternehmens auf die sich verändernden globalen wirtschaftlichen Bedingungen. Das Unternehmen passt seine Treibstoffpreise regelmäßig an, oft auf monatlicher Basis und berücksichtigt dabei wichtige Faktoren wie die weltweite Ölpreisentwicklung, den Wert des brasilianischen Real im Vergleich zum US-Dollar und die Betriebskosten. Diese Anpassungen sind für die PBR unerlässlich, um ihre Rentabilität zu erhalten und das weitere Funktionieren des brasilianischen Energiemarktes zu gewährleisten.

In den letzten Monaten waren die weltweiten Ölpreise aufgrund verschiedener Faktoren wie geopolitischer Spannungen, globaler Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage und Verschiebungen auf den Finanzmärkten erheblichen Schwankungen unterworfen. Als wichtiger Akteur im Energiesektor muss sich die PBR an diese Veränderungen anpassen, um ihren Wettbewerbsvorteil zu sichern und die Geschäftstätigkeit des Unternehmens aufrechtzuerhalten, insbesondere in der äußerst preissensiblen Luftfahrtindustrie.

Auswirkungen auf Vertriebshändler und Fluggesellschaften

Den Preisanstieg werden vor allem die Treibstoffhändler zu spüren bekommen die den Treibstoff direkt von Petrobras beziehen und an die brasilianischen Fluggesellschaften weitergeben. Obwohl die Verbraucher die unmittelbaren Auswirkungen der Preisänderung nicht spüren werden, ist es wahrscheinlich, dass die Fluggesellschaften die gestiegenen Treibstoffkosten an die Passagiere weitergeben werden, insbesondere bei Inlandsflügen.

Da sich die brasilianische Luftfahrtindustrie weiterhin von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erholt, könnte diese Preiserhöhung die ohnehin schon knappen Margen zusätzlich unter Druck setzen. Fluggesellschaften, die mit steigenden Treibstoffpreisen und einer sich erholenden Nachfrage zu kämpfen haben, könnten einen weiteren Druck auf ihre Rentabilität verspüren. Kerosin gehört zu den beiden wichtigsten Betriebskosten in der Luftfahrtindustrie, und jeder Preisanstieg wirkt sich unmittelbar auf die Rentabilität und die Preisstrategien der Branche aus.

Strategische Preisanpassungen von Petrobras

PBR ist für seine regelmäßigen Kraftstoffpreisanpassungen, die dem Unternehmen helfen, mit den Marktbedingungen Schritt zu halten, bekannt. Diese Anpassungen tragen dazu bei, das Risiko erheblicher Preisunterschiede zwischen den Produktionskosten und den Einzelhandelspreisen zu mindern, die die finanzielle Stabilität des Unternehmens beeinträchtigen könnten. PBR könnte erhebliche Verluste erleiden wenn das Unternehmen nicht auf die weltweite Ölpreisentwicklung reagiert.

Der reale Wechselkurs Brasiliens ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Preisstrategie von Petrobras. Wenn der Real gegenüber dem US-Dollar schwächer wird, steigen die Kosten für Rohöl, das in Dollar gepreist wird, an. Dies führt zu einer Verteuerung von Raffinerieprodukten wie Flugzeugtreibstoff. Daher passt PBR seine Preise an, um diesen Schwankungen Rechnung zu tragen und die finanzielle Lebensfähigkeit des Unternehmens zu erhalten.

Der brasilianische Energiekonzern Petróleo Brasileiro S.A. $PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) hat in der Raffinerie Abreu e Lima (RNEST) in der Stadt Ipojuca im Bundesstaat Pernambuco eine Anlage zur Verringerung atmosphärischer Emissionen (SNOX) in Betrieb genommen.

Petrobras erklärte in einer Medienmitteilung, dass die neue Anlage es der Raffinerie ermöglichen wird, in Übereinstimmung mit den von der örtlichen Umweltbehörde festgelegten Emissionsgrenzwerten, ihre derzeitige Verarbeitung um 27.000 Barrel pro Tag (bpd) zu erhöhen.

Laut Petrobras ist SNOX die erste Anlage zur Reduzierung von Raffinerie-Emissionen in Brasilien und auf dem amerikanischen Kontinent. SNOX kann Schwefeloxid (SOx) und Stickoxid (NOx) in Schwefelsäure umwandeln. Damit erweitert Petrobras das Portfolio des Unternehmens um ein neues Produkt. Die produzierte Säure ist unter anderem ein wichtiger Rohstoff für die Aufbereitung und Erzeugung von Trinkwasser, so das Unternehmen.

Während die SOx-Emissionen reduziert werden, erzeugt die Anlage Dampfenergie die im Raffineriebetrieb genutzt wird und somit zu einem Rückgang des Gasverbrauchs für die Energieerzeugung bzw. die Gesamtenergieeffizienz von RNEST verbessert, so Petrobras.

Petrobras fügte hinzu, dass die Vorbereitungen für den Beginn der Erweiterungsarbeiten an Train 1 laufen. Dadurch wird die Kapazität der Raffinerie um 15.000 bpd erhöht, der Fluss von Leichtprodukten verbessert und die Verarbeitungskapazität für Pre-Salt-Öl erhöht. Die Erweiterung wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Petrobras kündigte zudem auch an, dass sie mit dem Beschaffungsprozess für die Arbeiten an Train 2 beginnen wird, wodurch die Kapazität von RNEST um insgesamt 130.000 bpd erhöht werden soll.

Von allen brasilianischen Raffinerien weist RNEST mit 70 Prozent die höchste Umwandlungsrate von Rohöl in Diesel auf. Sobald die RNEST-Projekte (SNOX, Revamp Train 1 und Train 2) abgeschlossen sind, wird die Anlage in der Lage sein täglich 260.000 Barrel Öl zu verarbeiten, was zu einem Anstieg der nationalen S-10-Dieselproduktion um rund 13 Millionen Liter pro Tag führen wird, so Petrobras.

Die staatliche brasilianische Öl- und Gasgesellschaft Petrobras $PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) hat den Vertrag mit Enauta von Brava Energia über den Verkauf ihrer gesamten Anteile an den Feldern Uruguá und Tamba gekündigt.

Im Rahmen des von den Unternehmen im Juli 2024 unterzeichneten Vertrags sollte Petrobras 35 Mio. USD für den Anteilsverkauf erhalten und erklärte damals, dass die Übertragung der Anlagen auf einen neuen Betreiber eine Alternative zu ihrer Stilllegung darstelle und die Aussicht auf eine Verlängerung ihrer produktiven Lebensdauer biete.

"Der Abschluss der Transaktion war u.a. an die Bedingung geknüpft, dass Enauta Energia das FPSO Cidade de Santos, das sich im Besitz von MODEC befindet und von diesem betrieben wird, erwirbt, was nicht geschah. Wie im Vertrag vorgesehen, wird der am 21. Dezember 2023 als Anzahlung gezahlte Betrag von Petrobras einbehalten", sagte das Unternehmen in der Erklärung.

Die Felder Uruguá und Tambaú gehören zur Konzession BS-500, die im Rahmen der Nullrunde der Nationalen Agentur für Erdöl, Erdgas und Biokraftstoffe (ANP) erworben wurde.

Die Felder befinden sich im nördlichen Teil des Santos-Beckens, zwischen 140 und 160 km vor der Küste des Bundesstaates Rio de Janeiro, in Wassertiefen von 1.000 bis 1.500 Metern.

Die durchschnittliche Produktion der Felder betrug bis September 2023 etwa 5,4 Tausend bpd Öl und 353 Tausend m3/Tag Gas. Petrobras hält 100 % der Anteile an beiden Feldern, die über das vom MODEC gecharterte FPSO Cidade de Santos gefördert werden.

Petrobras behält 100 % der Anteile an den Feldern Uruguá und Tambaú und wird die geeigneten Alternativen für die Verwaltung der Anlagen prüfen.

Petrobras $PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) hat mit der Unterzeichnung eines Absichtsprotokolls zwischen Companhia Siderúrgica Nacional (CSN) und CSN Inova Soluções einen ersten Schritt zur Strukturierung einer Geschäftspartnerschaft, deren Ziel die Errichtung einer kohlenstoffarmen Wasserstoffanlage in kommerziellem Maßstab im brasilianischen Bundesstaat Paraná ist, unternommen.

Kohlenstoffarmer Wasserstoff kann in industriellen Prozessen oder als Kraftstoff verwendet werden und wird durch die Elektrolyse von Wasser aus erneuerbaren Stromquellen gewonnen. Die Initiative zielt darauf ab, die Dekarbonisierungsbemühungen von CSN und Petrobras Operationen und Produkten zu unterstützen.

Petrobras gab nicht an welche erneuerbaren Energiequellen für die Herstellung von Wasserstoff verwendet werden sollen.

Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung steht im Einklang mit dem Strategieplan 2050 und dem Geschäftsplan 2025-2029 von Petrobras, die darauf abzielen, Petrobras auf eine faire Energiewende vorzubereiten, seine Emissionen zu reduzieren und das Angebot an nachhaltigeren Produkten zu erweitern.

Der staatlich kontrollierte Ölgigant Petrobras $PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) hat einen weiteren wichtigen Schritt zur Unterstützung seiner Offshore-Aktivitäten unternommen und damit eine bedeutende Entwicklung für die brasilianische Ölindustrie eingeleitet. Das Unternehmen ist eine Partnerschaft mit Constellation Oil Services eingegangen, einem führenden Unternehmen im Bereich Offshore-Bohrungen. Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit steht der Einsatz des Constellation-Bohrschiffs Amaralina Star, das eine entscheidende Rolle im wachsenden Öl- und Gassektor des Landes spielen soll.

PBR hat Constellation einen Dreijahresvertrag im Wert von 528 Millionen US-Dollar erteilt. Dieser Vertrag beinhaltet eine Mobilisierungsgebühr von 39 Millionen Dollar, sowie verschiedene integrierte Dienstleistungen die PBR für seine Offshore-Bohrungen angefordert hat. Der Einsatz der Amaralina Star wird eine Schlüsselkomponente in den Plänen von Petrobras sein und der Betrieb soll im ersten Quartal 2026 beginnen.

Ausweitung der Aktivitäten in wichtigen Offshore-Gebieten

Die Amaralina Star wird in erster Linie in zwei der vielversprechendsten und aussichtsreichsten Offshore-Gebiete Brasiliens tätig sein, nämlich im nördlichen Äquatorialrand und im südlichen Pelotas-Becken. Es wird erwartet, dass diese Gebiete eine entscheidende Rolle in der Strategie von Petrobras spielen werden um ihre Führungsposition in der weltweiten Ölproduktion zu behaupten. Petrobras legt großen Wert auf die Maximierung der Offshore-Exploration und konzentriert sich weiterhin auf diese Schlüsselregionen um seine ehrgeizigen Wachstumsziele in den kommenden Jahren zu erreichen.

Petrobras
$PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) unterzeichnet 2,8 Milliarden Dollar Vertrag über 12 neue Schiffe zur Versorgung von Offshore-Plattformen

Die staatliche brasilianische Ölgesellschaft Petrobras gab bekannt, dass sie einen Vertrag über den Bau und die Vercharterung von 12 neuen Schiffen zur Versorgung ihrer Offshore-Plattformen im Wert von 16,5 Milliarden Real (2,8 Milliarden US-Dollar) unterzeichnet hat.

Rund 5,2 Milliarden Reais wurden für den Bau der Schiffe durch Bram Offshore und Starnav Servicos Maritimos in Brasiliens südlichem Bundesstaat Santa Catarina bereitgestellt, teilte Petrobras in einer Erklärung mit.

Die Investition ist Teil der Modernisierung der Petrobras-Flotte von Hilfsschiffen im Rahmen des strategischen Plans des Unternehmens für den Zeitraum 2025-2029.

Die Verträge sehen einen Zeitraum von bis zu vier Jahren für die Mobilisierung und 12 Jahren für den Betrieb vor, zusätzlich zu der Anforderung von 40 % lokaler Wertschöpfung während der Bauphase, so Petrobras.

Expro kooperiert mit Petrobras bei der Entwicklung einer neuen Durchflussmessertechnologie $PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %)

Expro, ein führender Anbieter von Energiedienstleistungen, hat mit Petrobras eine Technologievereinbarung (ETEC) über die Entwicklung eines neuen nicht-intrusiven Durchflussmessers unterzeichnet.

Die Technologie wird Durchflussraten liefern und Durchflussmuster erkennen, wodurch Online- und Echtzeitdaten für die Steuerung und Überwachung von Slug-Instabilitäten zur Steigerung der Effizienz und Optimierung der Produktion von Bohrlöchern zur Verfügung stehen.

Die wichtigste Voraussetzung für diese Technologieentwicklung ist der nicht-intrusive Aspekt des Clamp-On-Designs sowie das Fehlen einer radioaktiven Quelle. Der erste Prototyp soll bis zum 3. Quartal 2027 installiert werden.

Gregorio Rodrigues, Expro Vice President of Well Flow Management, kommentierte die Vereinbarung wie folgt: "Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Petrobras, um weiterhin Messlösungen in ganz Brasilien anbieten zu können. Expro ist ein Vorreiter bei der Entwicklung von Mobile Fiscal Metering-Paketen und hat erfolgreich Durchflussmessungen in über 1.000 Bohrlöchern für eine Reihe von Kunden, darunter Petrobras, durchgeführt. Wir sind bestrebt, konsequent und zielgerichtet zu innovieren, und diese Vereinbarung ist ein Beleg für unser Engagement als technologieorientiertes Unternehmen.

SBM Offshore N.V
$SBMO (+4,53 %) erwägt Gebot für Petrobras
$PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) Sergipe FPSO-Einheiten

Das niederländische Unternehmen SBM Offshore erwägt sich an einer Ausschreibung der brasilianischen Petrobras für den Bau von bis zu zwei Ölplattformen für den staatlichen Ölkonzern zu beteiligen, sagte Jonas Lobo, Präsident von SBM in Brasilien gegenüber Reuters.

Die Ausschreibung zum Bau von bis zu zwei FPSO-Schiffen (Floating Production Storage and Offloading) ist Teil der Pläne von Petrobras ein Öl- und Gasfeld im Bundesstaat Sergipe im Nordosten Brasiliens zu erschließen.

"Wir haben großes Interesse daran die Analyse zu vertiefen", sagte Lobo.

Die Ausschreibung wurde von Petrobras im vergangenen Monat gestartet, nachdem frühere Versuche, die Schiffe in Betrieb zu nehmen erfolglos geblieben waren. Der brasilianische Ölgigant hat für die Neuausschreibung Änderungen vorgenommen, von denen Lobo glaubt, dass sie zum Erfolg führen werden.

"Wir werden zusammenarbeiten, um dies zu erreichen", sagte er.

Petrobras geht davon aus, dass die beiden Plattformen eine Kapazität von 120.000 Barrel Öl und bis zu 12 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag haben werden.

In dem im November veröffentlichten Strategieplan für die Jahre 2025 bis 2029 hatte das Unternehmen die Inbetriebnahme der beiden Plattformen auf mindestens 2030 verschoben. Im vorherigen Plan war die Inbetriebnahme beider Plattformen für das Jahr 2028 vorgesehen.

Petrobras vergibt Vertrag über integrierte Dienstleistungen für alle Offshore-Felder in Brasilien $PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %)

Nach einem Ausschreibungsverfahren hat das Energietechnikunternehmen SLB $SLB (-0,26 %) einen neuen Vertrag mit Petrobras über die Erbringung integrierter Dienstleistungen für alle seine Offshore-Felder in Brasilien erhalten.

SLB wird den Bau von mehr als 100 Tiefseebohrlöchern beaufsichtigen und dabei fortschrittliche Bohr-, Zementierungs- und Bohrflüssigkeitstechnologien auf bis zu neun Ultra-Tiefsee-Anlagen einsetzen.

Die Dienstleistungen werden in erster Linie in den Becken von Campos, Santos und Espírito Santo sowie in anderen von Petrobras betriebenen Feldern, einschließlich Erkundungsbohrungen, erbracht.

Geplant sind auch Arbeiten in der Äquatorialmarge, sofern die Explorationslizenzen innerhalb der dreijährigen Vertragslaufzeit ab April 2025 genehmigt werden.

"Dieser Vertrag baut auf unserer bisherigen Arbeit mit Petrobras in allen Offshore-Becken auf und führt neue Technologien ein, die sowohl die betriebliche als auch die Umwelteffizienz verbessern", sagte Wallace Pescarini, Präsident des Offshore-Atlantik-Beckens bei SLB.

Zu den Technologien, die im Rahmen des Vertrags eingesetzt werden sollen, gehören Übergangstechnologien wie die intelligente drahtgebundene Formationstestplattform Ora von SLB und der Fluid Mapping-while-Drilling-Service SpectraSphere.

Die Ora-Plattform ermöglicht die Charakterisierung von Lagerstätten in Echtzeit, während SpectraSphere für Druckmessungen, die Analyse von Flüssigkeiten im Bohrloch und die Probennahme während des Bohrvorgangs eingesetzt wird.

Petrobras
$PETR3 (-0,34 %)
$PETR4 (+1,8 %) plant erhebliche Investitionskürzungen für die Stilllegung von Öl- und Gasplattformen

Das staatliche brasilianische Ölunternehmen Petrobras hat verglichen mit dem was in seinem Plan für 2024-2028 vorgesehen war, in seinem neuen Strategieplan für den Zeitraum 2025-2029, die geplanten Investitionen in die Stilllegung von Öl- und Gasplattformen um 1,1 Mrd. USD gekürzt, teilte das Unternehmen mit.

Petrobras geht davon aus, bis 2029 9,9 Mrd. USD in die Stilllegung von Plattformen zu investieren, während zuvor für den Zeitraum 2024-2028 mehr als 11 Mrd. USD veranschlagt waren.

Geplant ist nun die Stilllegung von 10 schwimmenden Plattformen, ursprünglich waren es 23. Sieben der Plattformen befinden sich im brasilianischen Campos-Becken, eine in Santos und die beiden anderen im Espirito Santo-Becken.

Die Änderungen an den Stilllegungsplänen waren im letzten Strategieplan, der im November veröffentlicht wurde, nicht enthalten.

In einer Erklärung nannte das Unternehmen "Optimierungen der Stilllegungsaktivitäten" als Grund für die Änderung, ohne dies näher zu erläutern.

Im September hatte die Vorstandsvorsitzende von Petrobras, Magda Chambriard, angekündigt, dass das Unternehmen plant, einige seiner stillgelegten Plattformen zu revitalisieren, die dann für andere Projekte genutzt werden könnten.

Damals sagte Chambriard, Petrobras habe eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Revitalisierung von vier Plattformen prüfen solle.