Heute sind einige kanadische Aktien auf meiner Liste etwas günstiger geworden.
habt ihr auch kanadische Aktien auf dem Schirm?
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29Neues Angebot des 7-Eleven-Eigentümers könnte Couche-Tard zum Scheitern bringen und US-Börsengang einschließen
Bald könnte ein weiterer Hut in den Gebotsschrank geworfen werden. Die japanische Familie Ito, die Gründer der 7-Eleven-Kette in dem Land, wird laut Quellen bei Bloomberg ein Management-Buyout von Seven & i Holdings $3382 (+7,39 %) im Wert von 9 Billionen Yen (60 Milliarden Dollar) vorschlagen. Das Angebot würde gegen
ein Angebot von 7,1 Billionen Yen (47 Milliarden Dollar) des kanadischen Unternehmens Alimentation Couche-Tard
$ATD (-1,56 %) antreten, einem multinationalen Convenience-Store-Betreiber, dem der Rivale Circle K in den USA gehört.
Hintergrund:
Seven & I
stand lange unter dem Druck aktivistischer Aktionäre und lehnte im September ein erstes Angebot von Couche-Tard mit der Begründung ab, das Unternehmen unterbewerte sein Geschäft und berücksichtige keine regulatorischen Bedenken. Schließlich wurde ein höheres Angebot unterbreitet, aber es werden neue Anstrengungen unternommen, um zu verhindern, dass die Marke in ausländische Hände fällt. Ein Angebot der Gründerfamilie Ito würde die größte Übernahme in Japan verhindern und dazu führen, dass Seven & I in drei eigenständige Unternehmen aufgespalten wird.
Die erste würde über den Börsengang der nordamerikanischen 7-Eleven-Geschäfte (sowie der Tankstellentöchter Speedway und Sunoco) mehr als eine Billion Yen (6,6 Milliarden Dollar) in bar einbringen. Diese Geschäfte erwirtschafteten im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 70,3 Milliarden Dollar, was die Stärke und Reichweite des Unternehmens zeigt. Eine weitere geplante Einheit würde 7-Eleven-Convenience-Stores in Japan umfassen, während die letzte Abteilung bereits im Oktober angekündigt wurde und durch die Ausgliederung der nicht zum Kerngeschäft gehörenden japanischen Geschäftsbereiche von Seven & I wie Supermärkte, Fachgeschäfte und Einzelhandelsgeschäfte entstehen würde.
Bekanntmachungen der Dividenden/Ausschüttungen heute
AIRPORTS OF THAILAND PCL
$AOT-F (-1,2 %) TH0765010Z16 - 0,79 THB - 0,0219 EUR
ALIMENTATION COUCHE-TARD INC
$ATD (-1,56 %) CA01626P1484 - 0,195 CAD - 0,1319 EUR
FUTUREFUEL CORP
$FF (+0,4 %) US36116M1062 - 0,06 USD - 0,057 EUR
KIMBERLY-CLARK DE MEXICO SAB DE CV
$KIMBERA MXP606941179 - 0,465 -MXN 0,0217 EUR
GLADSTONE CAPITAL CORPORATION
$GLAD (+0 %) US3765358789 - 0,4 USD - 0,3806 EUR
OLD DOMINION FREIGHT LINE INC
$ODFL (-0,79 %) US6795801009 - 0,26 USD - 0,2474 EUR
OLD POINT FINANCIAL CORPORATION
$OPOF US6801941070 - 0,14 USD - 0,1332 EUR
PACIFIC TEXTILES HOLDINGS LTD
$1382 (-0,26 %) KYG686121032 - 0,07 HKD - 0,0085 EUR
Kann ich gern erweitern falls wer noch eine Interessantes Unternehmen im Gepäck hat.
Alimentation Couche-Tard $ATD (-1,56 %) ist trotz eines herausfordernden zweiten Quartals zuversichtlich
Der Tankstellenbetreiber ATD ist weiterhin von seinem weltweiten Netzwerk und seinem langfristigen strategischen Wachstumsplan überzeugt, auch wenn Teile seines Convenience- und Tankstellengeschäfts im zweiten Quartal vor Herausforderungen standen.
Der Gesamtumsatzaus Waren und Dienstleistungen stieg in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 % auf 4,4 Milliarden US-Dollar (4,2 Milliarden Euro) , während der Umsatz in vergleichbaren Filialen in den USA um 1,6 % sank , in Europa und anderen Regionen um 1,5 % und in Kanada um 2,3 % .
Alimentation Couche-Tard führte diesen Rückgang auf die Einschränkung der Ausgaben für nicht benötigte Konsumgüter zurück, da Verbraucher mit niedrigem Einkommen mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen und dem kontinuierlichen Rückgang der Zigarettenindustrie konfrontiert waren.
Der den Anteilseignern zustehende Nettogewinn sank im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,5 % auf 708,8 Millionen US-Dollar (674,6 Millionen Euro). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte er 819,2 Millionen US-Dollar (779,6 Millionen Euro) betragen.
Vierteljährliche Highlights
Der Umsatz im zweiten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,0 % auf 17,4 Milliarden US-Dollar (16,6 Milliarden Euro), vor allem aufgrund des Beitrags aus Aquisitionen und höherer Umsätze im Kraftstoffhandel.
Allerdings wurde dieser Effekt teilweise durch einen niedrigeren durchschnittlichen Verkaufspreis für Kraftstoffe im Straßenverkehr sowie eine schwächere Kraftstoffnachfrage und ein schwächeres Verkehrsaufkommen ausgeglichen, da Verbraucher mit niedrigem Einkommen von den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen betroffen waren.
Der Bruttogewinn für das Quartal belief sich auf 3,2 Milliarden US-Dollar (3,05 Milliarden Euro), ein Anstieg von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während das bereinigte EBITDA um 36,1 Millionen US-Dollar (34,4 Millionen Euro) bzw. 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,5 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) anstieg.
Filipe Da Silva, Finanzvorstand von Alimentation Couche-Tard, erklärte: „Im gesamten zweiten Quartal konnten wir sequenzielle monatliche Verbesserungen verzeichnen, insbesondere bei den Warenumsätzen in den gleichen Filialen in den Vereinigten Staaten, und wir sind von dieser positiven Dynamik für den Beginn des dritten Quartals ermutigt.“
"Unser strategischer Fokus auf operative Exzellenz und Kostenmanagement führte zu einem bescheidenen Anstieg der normalisierten Kosten um 2,3 %. Damit konnten wir ein Umfeld mit nachlassender Inflation übertreffen. Während wir weiterhin Wachstumschancen verfolgen, werden unsere starke Bilanz und unser disziplinierter Kapitaleinsatz unser bewährtes langfristiges Ziel unterstützen, Werte für unsere Aktionäre zu schaffen."
Quelle: esmmagazine.com
Depotrückblick November 2024 – Das Depot wächst trotz größeren Entnahmen 🚀
Bevor es mit dem zweiten Teil meiner Investmentgeschichte weitergeht, möchte ich zuerst noch den Depotrückblick für den November teilen.
Die zweite Novemberhälfte war fast schon ruhig im Vergleich zu dem was Anfang November passiert ist. Trump wurde gewählt und hat damit einen regelrechten Run an den Börsen ausgelöst. Deutschland wurde endlich von der Ampel befreit und auch im privaten stand das eine oder andere spannende Thema an. Für das beginnende Thema Hausbau habe ich bereits im Oktober ein paar Aktien verkauft um das benötigte Eigenkapital zu generieren. Das ging auch im November nochmal etwas weiter.
Auch in Summe wird meine Sparrate die nächsten Monate niedriger ausfallen (müssen). Weniger ins Depot und mehr ins „Pufferkonto“ für den Hausbau. Nichtsdestotrotz werden ca. 500€ pro Monat weiter investiert und das so schnell wie möglich wieder nach oben gepusht.
Nachdem ich im Oktober bereits 6 Aktien und einen ETF verkauft habe, habe ich im November nochmal Teile meines MSCI World ETFs für ca. ~13.000€ verkauft.
Nun soll es aber endlich um die harten Zahlen gehen:
Monatssicht:
In Summe lag der November bei +6,3%. Das entspricht Kursgewinnen von ~20.000€.
Der MSCI World (Benchmark) lag bei +7,3% und der S&P500 bei +5,1%
Gewinner & Verlierer:
Der Blick auf die Gewinner und Verlierer ist diesen Monat besonders spannend:
Auf der Gewinnerseite stehen ganz oben mit in Summe fast 5.000€ Kursgewinnen meine Kryptoinvestments in Bitcoin und Ethereum. Dahinter folgt der Dauerläufer NVIDIA mit knapp 2.000€ Kursgewinnen. Platz 4 und 5 geht dann an die Cybersecurity Branche mit Palo Alto Networks und Crowdstrike.
Auf der Verliererseite sieht es in diesem Monat sehr ruhig aus. Amgen liefert mit ~600€ Kursverlusten noch die schlechteste Performance ab, aufgrund eines Abnehmedikamentes, das die Hoffnungen der Wall Street nicht komplett erfüllen konnte. Danach folgt Sartorius mit Kursverlusten von 200€. Platz 3-5 steht dann bei Kursverlusten unter 100€. Insgesamt also ein Monat fast ohne Verlierer.
Die performanceneutralen Bewegungen lagen im Oktober bei knapp -6.000€. Teile wurden hier bereits für private Themen entnommen.
laufendes Jahr:
Im laufenden Jahr liegt meine Performance bei +29,9% und damit über meiner Benchmark, dem MSCI World mit 26,9%.
In Summe steht mein Depot aktuell bei ~345.000€. Das entspricht einem absoluten Zuwachs von ~93.000€ im laufenden Jahr 2023. ~72.000€ kommen davon aus Kurszuwächsen, ~3.300€ aus Dividenden / Zinsen und ~16.000€ aus zusätzlichen Investments.
Dividende:
Käufe & Verkäufe:
Ziel 2024 & Ausblick 2025:
Mein Ziel für dieses Jahr sind es die 300.000€ im Depot zu erreichen. Durch die extrem positive Marktentwicklung im laufenden Jahr steht mein Depot per Ende November bereits bei ~345.000€.
Man soll den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben, ich bin aber optimistisch, dass mein Depot im Dezember nicht so weit fallen wird, dass ich mein Ziel nicht erreichen sollte.
Wie geht es dann im Jahr 2025 weiter? Das logische Ziel, wären natürlich die 400.000€ zu erreichen. Durch den anstehenden Hausbau wird aber ein Teil des Vermögens in den Hausbau investiert. Rechne ich das Grundstück in meine Vermögensaufstellung ein, würde sich am Ziel 400.000€ natürlich nichts ändern. Da ich hier aber eher mein liquides Vermögen tracke, werde ich davon voraussichtlich absehen.
Daher wird mein Jahresendziel 2025 wahrscheinlich eher auf dem Endbestand 2024 liegen. Also ca. 350.000€ per Ende 2025.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch schon Gedanken über die Pläne 2025 gemacht?
Couche-Tards 7-Eleven-Überschneidungen werden von der US-amerikanischen FTC skeptisch geprüft
Der Circle-K-Betreiber Alimentation Couche-Tard muss sich wahrscheinlich einer harten Kartellprüfung durch die USA stellen, wenn er mit seinem 47,2 Milliarden Dollar schweren Übernahmeangebot für den 7-Eleven-Eigentümer Seven & I Holdings fortfährt.
Die Unternehmen stehen in Tausenden von Standorten in den gesamten Vereinigten Staaten in direktem Wettbewerb. Von Bloomberg zusammengestellte Daten zeigen, dass mehr als 45 Prozent der Circle K's im Umkreis von drei Kilometern eines 7-Eleven- oder vergleichbaren Geschäfts liegen.
Jennifer Rie, Kartellanalystin bei Bloomberg Industries, sagte, die Wahrscheinlichkeit sei sehr hoch, dass die US-Handelskommission den Konzentrationsgrad als problematisch einstufen könnte.
Die Daten „deuten darauf hin, dass es viele Überschneidungen geben wird, die von der FTC genau untersucht werden müssen“, sagte sie. „Wahrscheinlich werden Desinvestitionen erforderlich sein.“
Das kanadische Unternehmen Couche-Tard – das in den USA mehr als 6.700 Circle-K-Filialen betreibt – strebt eine Übernahme des japanischen Eigentümers von 7-Eleven und Speedway an, der in den USA über rund 13.300 Filialen verfügt. Der Deal würde die Nummer 1 und die Nummer 2 der Convenience-Store-Ketten in den USA vereinen, so das Branchenmagazin CSP, das jährlich eine Rangliste veröffentlicht.
Alain Bouchard, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Couche-Tard, sagte, das Unternehmen arbeite an Lösungen für etwaige Kartellprobleme.
„Wir haben natürlich Kommentare über mögliche Hindernisse gelesen, die uns in Nordamerika durch die US-amerikanische FTC drohen könnten, und wir haben eine Antwort darauf“, sagte Bouchard in einem Interview. „Bei den 74 Übernahmen, die wir getätigt haben, hatten wir viele Diskussionen mit der FTC und konnten immer eine gute Lösung finden.“
Seven und ich lehnten es ab, einen Kommentar abzugeben.
Nachdem sein erstes Angebot abgelehnt worden war, erhöhte Couche-Tard sein Angebot und schlug letzten Monat 18,19 Dollar pro Aktie oder 7 Billionen Yen (47,2 Milliarden Dollar) vor, berichtete Bloomberg. Ein Deal zwischen den beiden Unternehmen würde einen globalen Convenience-Store-Giganten mit mehr als 100.000 Filialen weltweit und 20.000 in den USA schaffen.
Laut Bloombergs Analyse gab es 8.077 Fälle, in denen ein oder mehrere Circle-K-Geschäfte im Umkreis von 3,2 Kilometern von mindestens einem 7-Eleven- oder verwandten Geschäft lagen. Um diese Überschneidungen zu beseitigen, müsste das fusionierte Unternehmen möglicherweise bis zu 2.463 Geschäfte veräußern, was 12,31 % der Verkaufsstellen entspricht, die dem fusionierten Unternehmen gehören würden.
Die FTC unter der Leitung von Lina Khan sieht große Fusionen mit Skepsis. Die Behörde hat eine Klage eingereicht, um Kroger daran zu hindern, Albertsons zu übernehmen – was der größte Lebensmitteldeal aller Zeiten wäre – und hat potenzielle Deals sowohl auf dem Lebensmittel- als auch auf dem Ölmarkt genau unter die Lupe genommen, da sie sich Sorgen über die anhaltende Inflation macht.
Bei Fusionsprüfungen untersuchen Kartellbehörden häufig die Standorte von Unternehmen und gehen davon aus, dass nahe beieinander liegende Geschäfte miteinander konkurrieren, ein fusioniertes Unternehmen jedoch eines schließen könnte, was die Auswahl für den Verbraucher einschränkt. Die Behörden versuchen häufig, die Unternehmen dazu zu bringen, Standorte zu verkaufen, oder, wenn zu viele Geschäfte veräußert werden müssten, versuchen sie, einen Deal ganz zu verhindern.
Kalifornien wäre von einem möglichen Deal am stärksten betroffen. Dort befinden sich 927 7-Eleven- oder verwandte Geschäfte in der Nähe von Circle-K-Filialen, wie Bloombergs Analyse ergab. In Texas und Florida wären mehr als 500 Circle-K-Filialen betroffen.
Sowohl Couche-Tard als auch 7-Eleven waren an früheren Fusionen beteiligt, bei denen die FTC Veräußerungen verlangte, die sich hauptsächlich auf den Kraftstoffeinzelhandel konzentrierten, sagte Rie. Bei diesen Deals berücksichtigte die FTC Geschäfte in einem Umkreis von 3 Meilen (4,8 Kilometer). Als 7-Eleven 2018 die Einzelhandelsgeschäfte von Sunoco und später 2021 Speedway übernahm, verlangte die Behörde von den Unternehmen, 76 bzw. fast 300 Geschäfte zu verkaufen, um Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Gaseinzelhandelsnetze auszuräumen.
Auch Couche-Tards Kauf von Holiday Companies im Jahr 2018 erforderte Desinvestitionen. Sowohl Couche-Tard als auch 7-Eleven wurden später von der FTC mit Strafen belegt, weil sie die Bedingungen dieser Vergleiche nicht vollständig erfüllt hatten – ein Hinweis darauf, dass die Behörde beide Unternehmen auch nach diesen Deals weiterhin überwacht hat.
Quelle: https://www.japantimes.co.jp/
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#atd
#couche-tard
#übernahmen
Wann würdet Ihr bei $ATD (-1,56 %) rein?
ich denke zwischen 63 und 68 $ sehr interessant
Facts, News & Hintergründe zu Alimentation Couche-Tard und dem bevorstehenden Kauf von 7-Eleven von der Seven & i Holding.
Die unermüdliche Suche nach Wachstum geht in die nächste Runde bei Alimentation Couche-Tard.
Ein ATD Markt in Montreal
Alimentation Couche-Tard startete 1980 in Quebec mit einem einzigen Geschäft. Nun stehen die Chancen gut, dass der Einzelhändler den größten Convenience-Store-Betreiber der Welt übernimmt: 7-Eleven.
Derzeit gehören die weltweit mehr als 84.000 Filialen von 7-Eleven dem japanischen Einzelhandelsriesen Seven & i Holdings, der Anfang des Monats ein Angebot von ATD in Höhe von 38,5 Milliarden Dollar ablehnte.
Doch da die Tür für künftige Deals noch immer offen ist und ATD angeblich eine Erhöhung seines Angebotspreises erwägt, ist es möglich, dass das kanadische Unternehmen kurz vor einer Akquisition steht, die es zu einem der größten Einzelhändler der Welt machen würde.
Mitarbeiter von 7-Eleven im 7-Eleven-Supermarkt in Tokio
Alain Bouchard gründete das Unternehmen vor 44 Jahren mit dem ersten Geschäft in Quebec. Das Geschäft war dem Quebecer Depanneur nachempfunden, einem regionalen Tante-Emma-Laden, der in der Provinz einzigartig ist.
Durch eine Reihe von Übernahmen verwandelte Bouchard die Kette in eine globale Convenience-Store-Marke, die heute eines der größten Unternehmen Kanadas und einer der weltweit größten Convenience-Einzelhändler ist.
Yan Cimon, Professor für Strategie an der Business School der Universität Laval in Québec-Stadt, sagte, das Unternehmen sei immer „auf der unermüdlichen Suche nach Wachstum“ gewesen. "Aber es ist ein Streben nach dem, was ich diszipliniertes Wachstum nennen würde", sagte er. "Das bedeutet, wenn man sich ansieht, wie ATD die Vermögenswerte auswählt, die es erwerben will, weiß das Unternehmen sehr genau, welchen Preis es zahlen sollte und welchen Preis es zahlen könnte, um den Vermögenswert profitabel zu machen und Wert zu schaffen."
Das Unternehmen betreibt mittlerweile mehr als 16.000 Convenience Stores in Nordamerika und Europa, meist unter den Markennamen Couche-Tard, Circle K und On The Run. Eine Übernahme von Seven & i wäre sein Kronjuwel.
Zur Strategie hinter den Akquisitionen gehöre es laut Cimon, das Angebot in den verschiedenen Ländern so anzupassen, dass es auf die Kultur und die regionalen Vorlieben des jeweiligen Landes zugeschnitten sei.
Die erste Akquisition des Unternehmens erfolgte 1985 in Form von 11 Convenience Stores in Quebec City. Anschließend kaufte Couche-Tard zwei weitere Convenience-Store-Marken, nahm 1987 Sept-Jours-Läden in sein Portfolio auf und kaufte 1993 60 Mac’s-Läden. Aus der letztgenannten Marke wurde 2015 Circle K.
Couche-Tard erwarb 1994 86 Filialen vom Tante Emma Laden-Betreiber Perette.
Alimentation Couche-Tard expandierte dann 1997 über seine Heimatprovinz hinaus, indem es C-Corp Inc. kaufte, eine Tochtergesellschaft der Lebensmittelkette Provigo, zu der Geschäfte in Quebec, Ontario und Alberta gehörten.
Das markante rote Logo, eine zwinkernde Nachteule, stammt aus dieser Übernahme. Der Ausdruck Couche-Tard selbst bezieht sich auf eine Person, die lange aufbleibt, oder eine „Nachteule“.
Die Convenience-Marke kaufte 1999 ihren Konkurrenten Silcorp Ltd. aus Toronto und erwarb anschließend in den 2000er Jahren eine Kette mit 30 Filialen namens Tabatout, mehr als 100 Dunkin‘ Donuts-Filialen und 13 Quali-T-Firmengeschäfte.
Der wahre „Wachstumsschub“ des Unternehmens kam jedoch mit der Übernahme der Vermögenswerte des norwegischen Erdölunternehmens StatOil im Jahr 2012, sagt Cimon.
„Der skandinavische Deal hat im Wesentlichen gezeigt, dass sie große Vermögenswerte im Ausland zu einem für sie akzeptablen Preis kaufen konnten, einem Preis, der es ihnen ermöglichte, Wert zu schaffen“, erklärte er.
"Es hat auch bewiesen, dass sie ein Geschäft mit geringen Gewinnspannen betreiben können, wie es Tante-Emma-Läden oder Dépanneurs tun, aber sie konnten dies in einem ganz anderen kulturellen Kontext tun, als wir ihn aus Nordamerika kennen."
Am selben Tag, an dem Alimentation Couche-Tard sein Angebot an Seven & i bekannt gab, gab das Unternehmen auch die Übernahme von GetGo Cafe and Markets von Giant Eagle Inc. bekannt. Das Unternehmen rechnet damit, den Deal irgendwann im Jahr 2025 abzuschließen.
Während die Übernahme des französischen Lebensmitteleinzelhändlers Carrefour im Jahr 2021 scheiterte, gab Couche-Tard Anfang des Jahres bekannt, dass es einige Aktiva von TotalEnergies SE, einem französischen Ölkonzern, erworben habe.
Durch den Deal gelangte Couche-Tard nach Deutschland, in die Niederlande, nach Belgien und Luxemburg.
Aufgrund der Größe seines Geschäfts stellt Seven & i jedoch eine neue Herausforderung für Couche-Tard dar.
"Wenn sie einen so großen Mischkonzern wie Seven & i Holdings kaufen wollen, müssen sie irgendwann die operative Seite des Unternehmens überdenken", sagte Cimon. Er merkte an, dass Seven & i über andere Vermögenswerte außerhalb der Convenience-Branche verfügt, die Couche-Tard möglicherweise irgendwann verkaufen möchte, sollte der Deal zustande kommen.
Couche-Tard unterbreitete Seven & i im August ein unaufgefordertes Angebot zum Kauf der im Umlauf befindlichen Aktien des Unternehmens für 14,86 Dollar pro Aktie.
Seven & I lehnte den Deal mit der Begründung ab, dass er Aufgrund möglicher regulatorischer Hürden nicht im besten Interesse der Aktionäre sei und dass das Angebot das Unternehmen „maßlos unterbewerte“.
Einige Aktionäre haben das Unternehmen jedoch öffentlich aufgefordert, dass Angebot von Couche-Tard in Betracht zu ziehen, oder angedeutet, dass es dem Unternehmen Vorteile bringen würde. Dazu zählt auch der Investor Artisan Partners, der mehr als ein Prozent von Seven & i besitzt.
Die Ablehnung des Angebots von Couche-Tard durch das Unternehmen "setzt für das Management und den Vorstand eine neue Frist in Gang, um zu zeigen, wie sie mehr Wert liefern wollen, als Couche-Tard angeboten hat", sagte Ben Herrick, Associate Portfolio Manager bei Artisan.
Wenn Couche-Tard Seven & i kauft, wäre das die größte Übernahme eines japanischen Unternehmens durch einen Ausländer in der Geschichte ‼️
Der Deal muss noch von den kanadischen Regulierungsbehörden genehmigt werden, doch Seven & i hat Bedenken gegenüber der Federal Trade Commission in den USA, die unter der Führung von FTC-Vorsitzender Lina Khan härter gegen kartellrechtlich problematische Deals vorgeht.
Couche-Tard hat angedeutet, dass das Unternehmen bereit sei, einige seiner anderen Vermögenswerte zu verkaufen, um seine Chancen auf eine behördliche Zulassung in den USA zu erhöhen. Zudem werde das Unternehmen sein Angebot aktualisieren, um regulatorische Probleme in Japan zu lösen.
Laut Daten der London Stock Exchange Group (LSEG) wäre die Übernahme von Seven & i durch Couche-Tard
das größte Barangebot eines Unternehmens seit Elon Musk 2022 Twitter für mehr als 40 Milliarden US-Dollar kaufte. 😱
„Ich denke, Couche-Tard ist in einem Stadium seiner Entwicklung, in dem es erfolgreich ein so großes Unternehmen wie 7-Eleven oder Seven & i kaufen könnte“, sagte Cimon.
Während 7-Eleven in Kanada ein bekannter Convenience Store ist, ist er in Japan zu einer festen Größe in der Kultur geworden – im ganzen Land gibt es mehr als 21.000 dieser Convenience Stores oder „Conbini“.
Im Gegensatz zu ihren nordamerikanischen Pendants sind sie eine beliebte Anlaufstelle für Feinschmecker und bieten eine große Vielfalt an zubereiteten und frischen Lebensmitteln an, von Sandwiches über Onigiri (Reisbällchen mit verschiedenen Füllungen) bis hin zu Lunchpaketen.
Die Aussicht, dass ein kanadisches Unternehmen die Nachfolge des japanischen Mutterkonzerns von 7-Eleven antreten könnte, hat im In- und Ausland Fragen aufgeworfen.
Anfang des Jahres kündigte Seven & i an, in seinen US-amerikanischen 7-Eleven-Filialen mehr als 200 Lebensmittel einzuführen, darunter auch einige eindeutig japanische Angebote. Laut "Reuters" wurde diese Ankündigung von Food-Fans begeistert aufgenommen . Es ist unklar, ob eine Übernahme durch Couche-Tard diese geplante Expansion der Geschmacksrichtungen in den USA beeinträchtigen könnte.
Aber könnte die Übernahme auch bedeuten, dass Onigiri in den Regalen kanadischer 7-Eleven-Läden auftauchen?
Wenn ein Unternehmen ein anderes übernimmt, kann es von den Best Practices dieses Unternehmens lernen, sagt die Einzelhandelsexpertin Lisa Hutcheson. Das heißt aber nicht, dass sich alles übernehmen lässt.
Kanadier tendieren dazu, in großen Mengen zum Lebensmitteleinkauf zu gehen, statt häufig kleine Einkäufe zu machen. Das bedeute, dass sich die Convenience Stores hier eher auf Junkfood und schnelle Snacks konzentrierten als auf die größere Produktpalette, die man in Japan findet, sagte sie.
„Jedes Land hat seine eigene Kultur und seine eigenen Kunden“, sagte sie. „Der japanische Convenience Store ist anders als der in Kanada.“
Quelle: cbc.ca
Das Unternehmen $ATD (-1,56 %) ist momentan die Drittgrößte Position bei mir im Depot. Sollte es nochmal runter gehen werde ich auch hier nochmal bei der "Nachteule" nachordern. 😁
+ 1
Liebe Community,
was steht bei euch ganz oben auf der watchlist?
Bei mir:
$SNPS (-0,58 %)
$NXPI (-0,25 %) oder $ASML (-1,43 %) und $ATD (-1,56 %)
VG
Depotrückblick August 2024 – Ruhe vor dem (September-) Sturm?
Während der September bisher seinem Namen alle Ehre macht (schlechtester Börsenmonat, in mehr als 50% der Fälle negativ) war der August in meinem Depot ein langweiliger Monat. Passend zur Urlaubszeit hat mein Depot auch einen Gang zurückgeschaltet.
Monatssicht:
In Summe lag der August bei +0,5%. Das entspricht Kursverlusten von ~1.400€.
Das konnte die Verluste aus dem Vormonat Juli mit –2,2% daher nicht komplett aufholen.
Gewinner & Verlierer:
Auf der Gewinner- und Verliererseite war daher im August auch nicht viel los.
Auf der Gewinnerseite stehen MercadoLibre und Palo Alto Networks mit je ~1.000€ ganz oben. Danach folgen Starbucks, Crowdstrike und Meta.
Auf der Verliererseite findet man im August vor allem die Kryptowerte in meinem Depot. Ethereum mit Kursverlusten von 1.500€ ganz oben, Bitcoin mit 900€ auf Platz 3. Dazwischen liegt Alphabet mit ~1.000€ Kursverlusten.
Die performanceneutralen Bewegungen lagen im August bei knapp 4.000€, nachdem es in der Vormonaten aufgrund privater Themen etwas weniger war.
Allerdings sind davon nur knapp 1.400€ in Aktien geflossen, der Rest ist Cash.
Laufendes Jahr:
Im laufenden Jahr liegt meine Performance bei +15,3% und damit immer noch leicht über meiner Benchmark, dem MSCI World mit 14,2%. Auch wenn der Abstand langsam dünner wird.
In Summe steht mein Depot aktuell bei ~312.000€. Das entspricht einem absoluten Zuwachs von ~60.000€ im laufenden Jahr 2023. ~44.000€ kommen davon aus Kurszuwächsen, ~2.400€ aus Dividenden / Zinsen und ~13.000€ aus zusätzlichen Investments.
Dividende:
Käufe & Verkäufe:
Ziel 2024:
Mein Ziel für dieses Jahr sind es die 300.000€ im Depot zu erreichen. Durch die extrem positive Marktentwicklung im laufenden Jahr steht mein Depot aktuell bereits bei ~312.000€.
Allerdings steht mein Depot nach den ersten Handelstagen im September nur noch bei 304.000€. Gegenüber dem Stand per Ende Juni von 320.000€ ist das mittlerweile doch ein deutlicher Rückgang im Gesamtvermögen.
Daher bleibt es spannend, wie die weitere Kursentwicklung im letzten Drittel des Jahres ausfallen wird. Sollten wir nach einem schwachen September eine Jahresendrallye erhalten, bin ich allerdings optimistisch für mein Ziel.
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