1Wo.
Geduld ist natürlich einfach, wenn es im Grunde nur nach oben geht wie 2024.
Wie sieht es bei 50% Drawdown aus?
Wie sieht es bei 50% Drawdown aus?
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•@Epi Wenn alles steigt, ist Durchhalten leicht ja. Bei -50 % kommt der wahre Test: Bleibe ich bei meinem Plan? Ich persönlich würde weitermachen und DCA nutzen, solange die Fundamentaldaten stimmen. Schwankungen gehören dazu – und ein Drawdown kann auch eine Gelegenheit für günstige Nachkäufe sein.
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•1Wo.
@superheroman Das wird ein Test für dich! Das Problem ist nicht so sehr ein Depotstand bei -50%, sondern eher der Weg von -20% zu -40%. Wenn du deine Einzahlungen über Monate hinweg jeweils in den ersten Tagen verschwinden siehst und es immer weiter bergab geht ohne Aussicht auf Besserung. Sowas ist psychologisch hart. Die wenigsten kennen die Situation und wissen, wie sie da reagieren.
Ich weiß von mir, dass ich sie nicht gut ertrage und habe mir deshalb entsprechende Strategien gebastelt, die sie vermeiden. Am Ende sind wir schlauer oder reicher, nie beides. 😬
Ich weiß von mir, dass ich sie nicht gut ertrage und habe mir deshalb entsprechende Strategien gebastelt, die sie vermeiden. Am Ende sind wir schlauer oder reicher, nie beides. 😬
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•@Epi Da hast du völlig recht: Der schleichende Absturz von -20 % auf -40 % kann nervenaufreibender sein als der blosse Blick auf -50 %. Am Ende ist es genau dieser längere Durststrecken-Prozess, der zeigt, ob meine Strategie und Risikotoleranz wirklich zu mir passen – und ob ich die Disziplin habe, trotz roter Zahlen dabei zu bleiben. Ich versuche auch, nicht ständig ins Depot zu schauen, sondern mich auf den langfristigen Prozess zu verlassen. Ich beschäftige mich schon seit rund acht Jahren mit der Börse, war aber zwischendurch raus, weil ich Liquidität brauchte. In meiner 3. Säule (Vorsorgeoption) musste ich ebenfalls längere Negativphasen durchstehen – dort baue ich mein Portfolio seit 2018 auf. All das hat mir gezeigt, dass Ruhe bewahren und am Plan festhalten oft der beste Weg sind.
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